Nationalpark-Symposium:

Bischof Magaard plädiert für gemeinsame Verantwortung

Bischof Gothart Magaard
Bischof Gothart Magaard© Nordkirche

02. Mai 2014 von

Schleswig. Seine erste Predigt als Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein hat heute (2. Mai) Gothart Magaard im Gottesdienst anlässlich des vom Umweltministerium des Landes Schleswig-Holstein veranstalteten Wattenmeer-Symposiums in Tönning gehalten.

Unter dem Titel „Nationalpark und Meeresschutz – ein Blick in die Zukunft“ diskutierten Experten ihre Ideen zur Bewahrung der Heimat, zum Schutz der Biodiversität, zu den sinnvollen Prioritäten der Naturschutzpolitik sowie zur Rolle der Wirtschaft.

In seiner Predigt wies Bischof Gothart Magaard darauf hin, dass die erfolgreiche Geschichte des Nationalparks Wattenmeer beispielhaft zeige wie Meeresschutz und Tourismus verbunden werden können. Menschen fänden neben den geschützten Bereichen einen Ort, an dem sie die Vielfalt des Lebens entdecken und erkunden könnten. „Damit wir Menschen unsere Verantwortung für den Schutz der Meere, ja für den Reichtum des Lebens wahrnehmen, brauchen wir Erfahrungen, um diesen Reichtum zu erkennen. Sei es auf einer Wattwanderung oder im Bestaunen der Vielfalt der Pflanzen und Tiere, die hier ihren Lebensraum haben.“

Bischof Magaard schilderte die schönen, aber auch die gefährlichen Seiten des Wattenmeeres, die mit den Gezeiten, Strömungen und Sturmfluten einhergehen. „Es gilt, die Balance immer wieder neu auszuloten“, erklärte Magaard. „Die Kirchen versuchen seit Jahren, einen Beitrag für diesen Prozess zu leisten, indem sie nach Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung fragen und dafür eintreten.“ Im politischen Diskurs heiße dies Nachhaltigkeit und bedeute das Bemühen, wirtschaftliche, soziale und ökologische Belange in einer lebensdienlichen Balance zu halten. „Mit einem Blick auf den Klimawandel und seine Folgen wird schnell deutlich, dass es zunehmend darum gehen wird, welchen Stellenwert das ökologische Bewusstsein in unserer Gesellschaft und in dieser Welt einnehmen wird, um die Balance für eine nachhaltige Entwicklung zu halten“, so Magaard. „Dafür haben wir alle gemeinsam Verantwortung und Sorge zu tragen und so die Umwelt zu schützen und achtsamer zu leben.“

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