Geschichte

Bischof von Maltzahn predigt in Bützow zum Antijudaismus

© Marcelo Hernandez / Nordkirche

14. November 2018

Zum Abschluss der ersten Veranstaltungsreihe zum antijüdischen Relief von Bützow wird Bischof Andreas von Maltzahn am Buß- und Bettag (21. November, 19.30 Uhr) in einem ökumenischen Gottesdienst in der Bützower Stiftskirche predigen.

In den Mittelpunkt werde der Bischof das Erbe des christlichen Antijudaismus und den aktuellen Antisemitismus stellen, kündigte seine Bischofskanzlei an.

Kirchen setzen sich seit Jahren mit der Geschichte des Antijudaismus im Christentum auseinander

Die jüngsten Renovierungsarbeiten an der Stiftskirche haben ein für Juden blasphemisches Steinrelief aus dem Mittelalter am oberen Ende einer Säule des Mittelschiffes wieder sichtbar gemacht. Die evangelische und katholische Kirche in Deutschland setzten sich seit Jahren mit der Geschichte des Antijudaismus im Christentum auseinander. Unter dem Motto "Spott, Kulturgut, Auftrag?" hatte die Kirchgemeinde Bützow seit August zu einer Veranstaltungsreihe über den Umgang mit dem wiederentdeckten Relief eingeladen.

Mit Experten in den Dialog treten

Der ökumenische Gottesdienst in der Stiftskirche Bützow (Kirchenstraße, 18246 Bützow) beginnt am Buß- und Bettag (21. November) um 19.30 Uhr.

„Im Gottesdienst am kommenden Mittwoch wird eine spezielle Bußliturgie das Thema aufnehmen“, sagte Gemeindepastorin Johanna Levetzow. Die Veranstaltungsreihe war von einer Relief-Arbeitsgruppe vorbereitet worden. Darin hatten auch Fachleute aus der Nordkirche mitgewirkt und die Kirchengemeinde beraten. Erklärtes Ziel der Reihe ist es, mit Experten in den Dialog zu treten, die Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und zu einer gemeinsamen Lösung für den Umgang mit dem Relief zu kommen.

Datum
14.11.2018
Quelle
epd
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