Churches For Future fordern Abkehr von fossilen Brennstoffen
25. März 2022
Zum globalen Klimastreik haben die Kirchen und kirchlichen Einrichtungen des Bündnisses "Churches for Future" ein entschlossenes Handeln der Politik zur Eindämmung der Klimakrise gefordert. Fossile Brennstoffe hätten keine Zukunft, betonen sie. Das werde angesichts des Krieges in der Ukraine noch einmal deutlicher.
Das Bündnis ruft zusammen mit zahlreichen zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren die Bundesregierung dazu auf, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgerimporten zu beenden. „Die Klimabewegung ist eine Friedensbewegung. Effektive Klimapolitik ist Sicherheitspolitik“, so die kirchlichen Klima-Aktivisten.
Ein gemeinsames Ziel
Die christliche Vorstellung des „Guten Lebens für Alle“ und die „Ethik des Genug“ dienen bei der ambitionierten Aufgabe des sozial-ökologischen Wandels als wichtiges Leitbild, heißt es in einer Mitteilung von „Churches for Future“. Gemeinsam mit den „Christians for Future“ und „Christian Climate Action“ lädt das Bündnis alle Christinnen und Christen ein, „an einem Strang zu ziehen, sich konkret für Klimagerechtigkeit einzusetzen und die Anliegen des Klimastreiks aktiv zu unterstützen.“
Bundesweit beteiligen sich Kirchengemeinden und kirchliche Initiativen am 25. März mit verschiedenen Aktionen. In Hamburg lädt das Bündnis zu einer Klima-Andacht vor die Hauptkirche St. Katharinen ein. Dort wird unter anderem der Song „Our World – Our House“ der tansanischen Band "Rise'n'Shine" aufgeführt, der unter Mitwirkung des Zentrums für Mission und Ökumene der Nordkirche für diesen globalen Klimastreik eingespielt wurde.