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Corona: Kirchengemeinden in MV feiern Martinstag mit Spendenaktionen

03. November 2020

Die evangelischen Kirchengemeinden in Mecklenburg-Vorpommern werden das diesjährige Martinsfest um den 11. November wegen der Corona-Pandemie etwas anders feiern als gewohnt. So muss auf große Umzüge verzichtet werden. Spendenaktionen wird es aber dennoch geben.

Mehr Informationen zu den Aktionen am Martinstag gibt es hier

Viele der 380 Kirchengemeinden in Mecklenburg-Vorpommern haben sich alternative Möglichkeiten überlegt, den Martinstag zu begehen. Neben Gottesdiensten sind beispielsweise Fenster-Laternen und eine Päckchen-Aktion geplant.

Aktion: Weihnachtspäckchen für Obdachlose

So ruft die Kirchengemeinde Uelitz (bei Schwerin) unter dem Titel "St. Martins-Flashmob" dazu auf, am 11. November zwischen 17 und 19 Uhr für sich mit einer Laterne zu gehen und diese anschließend ins Fenster zu stellen. Die Kirchengemeinden Lichtenhagen Dorf und Rostock-Lütten Klein sowie die Grundschule Lichtenhagen Dorf laden zur Aktion "Teilen einmal anders" ein. Dabei sollen Kinder Weihnachtspäckchen für Obdachlose in Rostock und für Kinder im Flüchtlingsheim in Bad Doberan packen.

Im vorpommerschen Jarmen (bei Greifswald) soll im Rahmen der bundesweiten Aktion "Meins wird Deins" gut erhaltene Kleidung gesammelt werden. Mit dem Verkaufserlös aus den Kleiderspenden sollen Kinder und Jugendliche in der Ukraine unterstützt werden, die ohne ihre Eltern aufwachsen müssen. Sammeltag ist dort der 11. November um 17 Uhr, Am Neuen Markt 6. 

Hintergrund

Der Martinstag gedenkt dem römischen Offizier Martin von Tours, der wegen seiner guten Taten heilig gesprochen wurde. Erzählt wird, dass Martin als Soldat im Winter des Jahres 334 einem frierenden, nur spärlich bekleideten Mann begegnete. Er soll daraufhin seinen Offiziersmantel mit dem Schwert zerteilt und die Hälfte dem Frierenden gegeben haben. Am 11. November 397 wurde Martin von Tors beigesetzt – heute ist dieser Tag der Martinstag. 

 

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