Dialog über Pandemie-Sorgen

Corona-Talk: St. Nicolai lädt zum ehrlichen Austausch

Ehrlich über die eigenen Corona-Sorgen sprechen: Das geht beim Gesprächsangebot der St. Nicolai-Kirche, immer samstags ab 10 Uhr.
Ehrlich über die eigenen Corona-Sorgen sprechen: Das geht beim Gesprächsangebot der St. Nicolai-Kirche, immer samstags ab 10 Uhr. © Pixabay

11. Februar 2022

Die Kirchengemeinde St. Nicolai in Eckernförde bietet am Samstag, 12. Februar, ein offenes Gesprächsformat zum Thema Corona an. Unter dem Motto "Corona: Einander zuhören – miteinander reden" können sich etwa Menschen, die Sorgen in Bezug auf die Impfung oder Hygienemaßnahmen haben, mit Pastoren und Ärzten austauschen.

Mit dem Angebot möchte die Kirchengermeinde "einen Beitrag für mehr Zusammenhalt in Eckernförde und in unserer Gesellschaft leisten, getreu dem Motto an den Reformationstagen", heißt es in der Ankündigung. Es gehe nicht darum, andere zu überzeugen, sondern ehrlich miteinander zu sein. Die Debatten könnten durchaus kontrovers sein, solange sie respektvoll geführt würden. 

Erste Erfahrungen machen Mut

Schon am vergangenen Wochenende hatte St. Nicolai dieses Angebot gemacht. Laut Pastor Michael Jordan kamen dabei sehr gute Gespräche zustande, die das gegenseitige Verständnis gefördert haben. 

Ob medizinische Fragen, Angst vor Isolation oder die Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen – "über all dies haben wir offen und ehrlich gesprochen und natürlich auch unsere Ansicht vertreten, dass das Impfen der Weg aus der Pandemie ist", so der Pastor und ergänzt: "Am Ende hat uns gefreut, dass sich auch diejenigen bedankt haben, die andere Ansichten vertreten, dass wir mit ihnen offen ins Gespräch getreten sind."

Regelmäßiger Austausch am Samstag 

Auch an diesem Samstag stehen wieder Bürgerinnen und Bürger, zusammen mit Medizinern und Pastoren für sachliche Gespräche bereit. Los geht es um 10 Uhr auf dem Kirchplatz der St. Nicolai-Kirche. Um circa 12 Uhr endet die Veranstaltung. Die Reihe wird immer samstags noch bis zum 19. Februar fortgesetzt. 

Hinweis

Die Kirchengemeinde bittet darum, einen Mund-Nasenschutz zu tragen und auf ausreichenden Abstand zu achten. 

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