Lebensmittelausgabe

Dank an die Ehrenamtlichen der Rendsburger Tafel

CDU-Bundestagsabgeordneter Johann Wadephul (links) und Sven Nagel, der die Ausgabestelle in der Bredstedter Straße leitet.
CDU-Bundestagsabgeordneter Johann Wadephul (links) und Sven Nagel, der die Ausgabestelle in der Bredstedter Straße leitet.© Helge Buttkereit / Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde

22. Februar 2021 von Helge Buttkereit

Der Bedarf ist groß, die Schlange lang. Jeden Freitag stehen die Tafelkunden bei der Ausgabestelle der Rendsburger Tafel an. Sie wollen sich ihre Tüte mit Waren abholen. Knapp 100 Tüten haben die Ehrenamtlichen vorab gepackt, denn die Tafelkunden müssen sich vorher anmelden. Beides ist neu.

Aber in Zeiten von Corona muss die Tafel neue Wege gehen. Darüber informierte sich kürzlich der CDU-Bundestagsabgeordnete Johann Wadephul. Er lernte die Abläufe der Tafel und einige Ehrenamtliche kennen, ohne die die Arbeit nicht funktionieren würde.

Ehrenamtliche leisten "sehr viel für die ganze Gesellschaft"

"Wir alle schulden ihnen sehr viel Dank. Sie leisten sehr viel für die ganze Gesellschaft", sagte er in Richtung der Ehrenamtlichen. Derzeit arbeiten insgesamt 62 Menschen ehrenamtlich für die Tafel.

Der ehrenamtliche Koordinator der Rendsburger Tafel, Volker Siegling, führte Wadephul in Geschichte und Gegenwart der Tafel ein. Seit fast genau sechs Jahren ist die Bredstedter Straße 11 in Rendsburg das Zentrum der Arbeit. Hier werden die Waren gesammelt, die von den 45 Lebensmittelläden, Discountern und Bäckereien gespendet werden.

Anmeldung beim Diakonischen Werk

Jeden Freitag findet in der Zentrale der Tafel in der Bredstedter Straße die größte Ausgabe der Tafel statt.

Wer bei der Ausgabe eine Tüte bekommen will, muss sich jeweils bis zum Donnerstagmittag beim Diakonischen Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde anmelden: Telefon  04331/69630.

Etwa fünf Kilo Waren gehen bei den Ausgaben im Durchschnitt pro Tüte an die Bedürftigen, stellt Volker Siegling fest und macht eine Rechnung auf. "Damit kommen wir auf etwa 25.500 Kilo im Jahr. Hochgerechnet haben wir in den vergangenen sechs Jahren in der Bredstedter Straße 135 Tonnen an Waren ausgegeben."

Für wen ist die Tafel da?

Das Angebot der Rendsburger Tafel richtet sich an bedürftige Menschen. Zur Tafel kommen vor allem Asylbewerber und Menschen mit einer Aufenthaltserlaubnis, Nichtsesshafte und ältere, bedürftige Menschen, die sich nicht selbst bekochen können.

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