Bibel-Ausstellung in Flensburg

Das "Buch der Bücher" zeigt sich interaktiv

Von einer alten Schrift bis hin zum Mikrochip: Pröpstin Carmen Rahlf (v.l.), Dr. Heinz Peter Mauelshagen und Wolfgang Schmutz präsentieren eine Bibelausstellung in Flensburg.
Von einer alten Schrift bis hin zum Mikrochip: Pröpstin Carmen Rahlf (v.l.), Dr. Heinz Peter Mauelshagen und Wolfgang Schmutz präsentieren eine Bibelausstellung in Flensburg.© Kirchenkreis Schleswig-Flensburg

06. September 2017 von Anja Ahrens, Lena Modrow

Eine Original-Gutenberg-Bibel aus dem 16. Jahrhundert, Geschichten zum Zuhören in einem Zelt, eine Rallye, ein Kurzfilm und die Möglichkeit, eine eigene Thora-Rolle zu prägen - das alles ist vom 28. Oktober bis 12. November 2017 in der interaktiven Bibel-Ausstellung in St. Nikolai am Flensburger Südermarkt möglich.

Das Besondere der Ausstellung: Die Bibel-Ausstellung von Alexander Schick, die seit 1992 durch Deutschland tourt und derzeit in Köln zu sehen ist, wird in Flensburg mit Ausstellungsstücken aus dem Schleswiger Bibelzentrum kombiniert, das gemeinsam mit Projektleiter Wolfgang Schmütz und einem Projektteam der Evangelischen Allianz die Konzeption und interaktive Präsentation der Ausstellungsstücke an 16 Stationen verantwortet.

Der Weg der Überlieferung

Wie das „Buch der Bücher“ entstand, welchen Weg der Überlieferung es nahm, in welche Sprachen es übersetzt wurde und welche Rolle Martin Luther dabei spielte - diesen Fragen geht die Ausstellung unter dem Titel "Von der Keilschrift zur Computerbibel" nach. Zu sehen sind die Gutenberg-Bibel, Originalschriften Luthers, die Schriftrollen vom Toten Meer und seltene Bibeln genauso wie eine Bibel in Blindenschrift und eine Nano-Bibel, die so klein ist, dass die Besucher sie nur mit Hilfe eines Mikroskops lesen können.

Auf der Suche nach der ältesten Bibel

Auch die 12-bändige Flensburger Bibel, die Bürgerinnen und Bürger aus Flensburg und dem Umland im Jahr 2003 abgeschrieben haben, wird zu sehen sein. Die Evangelische Allianz ist darüber hinaus auf der Suche nach der ältesten Bibel in Flensburger Familienbesitz und lädt Flensburgerinnen und Flensburger ein, ihre alten Bibeln einzureichen und sie eventuell Teil der Ausstellung werden zu lassen.

Pröpstin Rahlf: „Die Bibel ist lebensrelevant“

„Die Bibel ist ja nicht nur ein Buch, sondern sie ist eine ganze Lebens-Bücherei“, sagt Pröpstin Carmen Rahlf. „Sie erzählt von - teils sehr gegensätzlichen - Erfahrungen, die Menschen mit Gott gemacht haben; und dies über Generationen und Kulturkreise hinweg. Sie ist bis heute lebensrelevant."

Viele Unterstützer

Die Ausstellung wird gezeigt mit Hilfe von der Evangelischen  Allianz, der Propstei Flensburg, des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg und der Kirchengemeinde. Sie wird zudem unterstützt von der Nordkirche, der DIAKO, der schleswig-holsteinischen Bibelgesellschaft und verschiedener lokaler Unternehmen.

Zur Ausstellung

Bereits vorab werden ausgewählte Ausstellungsstücke vom 11. bis zum 25. Oktober im Flensburger Citti-Park zu sehen sein. Die Ausstellung wird offiziell am 28. Oktober um 16 Uhr in der St. Nikolai-Kirche (Nikolaikirchhof 8, 24937 Flensburg) von Pröpstin Carmen Rahlf eröffnet; im Anschluss lädt Alexander Schick zur Führung ein.
Ab Sonntag, 29. Oktober, ist die Ausstellung am Wochenende (Sonnabend und Sonntag) von 10 bis 17 Uhr geöffnet, während der Woche täglich von 8 bis 19 Uhr.
Schulklassen können sich bei Dr. Heinz-Peter Mauelshagen unter 04604 / 1527 zur Führung anmelden, andere Gruppen ab 10 Personen können Führungen unter der E-Mail-Adresse <link link-email>ichbindabei@ea-flensburg.de verabreden.
Gesucht werden derzeit noch Ehrenamtliche, die die Ausstellung begleiten und Führungen anbieten wollen.Interessierte sind zu einem Informationsabend am Montag, 18. September, um 19.30 Uhr in der Speicherlinie 22 in Flensburg eingeladen.

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