Trauer und Bestattung

Das Kümmerer Netzwerk lädt zu Vortrag ein

Simone Kroll-Schilke ist die Projektleiterin des "Kümmerer Netzwerkes".
Simone Kroll-Schilke ist die Projektleiterin des "Kümmerer Netzwerkes". © Oliver Pries

25. August 2020

Mit einem Vortrag startet das Kümmerer Netzwerk des Diakonischen Werkes Herzogtum Lauenburg ganz langsam wieder im Veranstaltunsprogramm. Am Dienstag, 8. September, gibt es einen Vortrag "Wandel in der Trauer- und Bestattungskultur".

Das "Kümmerer Netzwerk" gibt es seit dem 1. Juli 2018. Es geht zurück auf eine Idee von Simone Kroll-Schilke. Beim "Kümmerer Netzwerk“ des Diakonischen Werkes Herzogtum Lauenburg stehen unterstützungsbedürftige ältere Menschen im Fokus des Projektes. Und der Bedarf wächst stetig.

Die Ehrenamtlichen des Projektes helfen bei Behördengängen, kaufen ein – und manchmal sind sie einfach nur da: Die Ehrenamtlichen des "Kümmerer Netzwerkes" sind für viele Senioren der Region zu Freunden geworden.

Bedarf an Unterstützung wächst

"Der Bedarf an Hilfe und Unterstützung wächst.“ Simone Kroll-Schilke, Projektleiterin des "Kümmerer Netzwerkes", stellt das jeden Tag aufs Neue fest. Leistungsdruck und Globalisierung führten immer mehr zum Zerfall familiärer Strukturen, sagt Kroll-Schilke. Immer mehr der jüngeren Menschen könnten sich immer seltener um die älteren kümmern. "Alle müssen arbeiten", weiß die Projektleiterin. 

17 Ehrenamtliche sind dabei

An diesem Punkt treten die Ehrenamtlichen des „Kümmerer Netzwerkes“ auf den Plan. Gehen mit den Senioren spazieren oder auch mal zum Friseur. Und sie geben die Zuwendung, die den älteren Herrschaften häufig fehlt. Wer wen unterstützt, wer mit wem kann, dafür habe sie ein Auge, sagt Simone Kroll-Schilke. Der Unterstützung voraus geht immer ein Beratungsgespräch, bei dem das Kennenlernen im Mittelpunkt steht. Denn der persönliche Draht muss einfach stimmen.

Derzeit kann Simone Kroll-Schilke aus einem Pool von 17 ehrenamtlichen Damen und Herren auswählen. Alle würden nach ihren Möglichkeiten eingesetzt, so die Projektleiterin: "Jeder macht nur das, was er möchte und kann."

Um ihren engagierten Mitarbeitern "etwas zurückzugeben", findet ein Mal im Monat ein Austausch im St. Franziskus Gemeindehaus in Schwarzenbek statt. Außerdem werden regelmäßige Fortbildungen für das Team angeboten. 

Vortrag über Trauerkultur im Wandel

Derzeit fährt das "Kümmerer Netzwerk" seine Aktivitäten gerade wieder hoch, nach fast dreimonatiger Corona-Zwangspause. Ein Kontakt zwischen den Ehrenamtlern und den Hilfesuchenden fand trotzdem statt. Ausgetauscht wurde sich per Telefon, Einkäufe wurden kontaktlos vor die Türen der Senioren und Seniorinnen gestellt. Nun soll es auch wieder eine öffentliche Veranstaltung des Netzwerkes geben: Am Dienstag, 8. September, von 17 bis 19 Uhr, findet der Vortrag "Wandel in der Trauer- und Bestattungskultur" im Multifunktionssaal im Amt Hohe Elbgeest in Dassendorf statt. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Kontakt zum „Kümmerer Netzwerk“

Wer Hilfe und Unterstützung braucht, kann sich unter Telefon 0176 / 79557561 an Simone Kroll-Schilke vom "Kümmerer Netzwerk" wenden. Auch per E-Mail ist sie erreichbar: Kuemmerer@Kirche-LL.de. Weiterführende Informationen sind erhältlich auf www.diakonie-rz.de

Weitere Informationen

Das Projekt, das auf drei Jahre befristet ist, wird finanziell gefördert durch die EU, durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und das Land Schleswig-Holstein über die AktivRegion Sachsenwald-Elbe e.V. und der der Diakonie Stiftung Schleswig-Holstein. 

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