Das Programm für den Posaunentag in Kiel ist da!
03. Mai 2018
Der Posaunentag der Nordkirche rückt näher: Mehr als 1.300 Bläser werden vom 25. bis 27. Mai in Kiel erwartet. Jetzt steht auch das offizielle Programm.
Unter dem Motto "Wer nur den lieben Gott lässt walten" sind unter anderem Konzerte an 33 Plätzen in Kiel geplant. Zum ersten Mal wird an dem Festwochenende auch der Tag der evangelischen Kirchenmusik unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) gefeiert.
Konzert in der Kieler Sparkassenarena
Mit einem Konzert in der Kieler Sparkassen-Arena mit 2.500 Musikern am 26. Mai möchte die Nordkirche die ganze Bandbreite der Kirchenmusik zeigen, erklärte Landeskirchenmusikdirektor Hans-Jürgen Wulf.
Alle musizieren gemeinsam
Das geplante Repertoire in der Sparkassen-Arena reicht von einfachen Kinderliedern über Gospel- und Popularmusik bis hin zu Klassik. Den angemeldeten Musikern aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern liegt bereits ein Notenheft für den Abend vor, mit dem sie sich vorbereiten können. In Workshops werden die Stücke vor dem Konzert noch einmal geprobt. Um 19 Uhr geht es dann auf die Bühne. "Das Konzert ist eine echte Premiere für uns. Bislang gab es landesweit lediglich spartenspezifische Veranstaltungen, an dem Abend musizieren alle gemeinsam", so Wulf.
Viele kleinere Konzerte in Kiel
Auch 300 Jungbläser haben sich für das Festwochenende angemeldet. Mit den erfahrenen Kollegen werden sie am 25. Mai auf dem Asmus-Bremer-Platz in Kiel auftreten und am 26. Mai 33 kleinere Konzerte bestreiten, unter anderem am Kieler Kloster, auf dem Exerzierplatz und in der Kurmuschel in Laboe. Am 27. Mai schwärmen die Musiker aus zu 25 Bläsergottesdiensten im Kirchenkreis Altholstein. Abschlusskonzert ist um 15 Uhr auf der Kieler Reventlou-Wiese.
Pflege der Laienkultur
Mit dem Posaunentag möchte die Nordkirche die Laienkultur pflegen. "Wir wollen Mut machen, Musik zu machen, auch wenn man mal den falschen Ton trifft", sagt Landesposaunenwart Daniel Rau. Die Konzerte sollen zeigen, dass es nicht nur auf Internetplattformen wie youtube und spotify gute Musiker gibt. "Auch direkt vor Ort in den Städten und Dörfern musizieren Menschen, und zwar mit viel Liebe zum Detail", so Rau.