Europäischer Stationenweg

Das Tor zur Reformation

Wilko Teifke (Kirchenkreis Altholstein, v.l.) und Daniel Mourkojannis (Nordkirche) vor dem Tor in der Kieler Fußgängerzone, das zum Europäischen Stationenweg einlädt.
Wilko Teifke (Kirchenkreis Altholstein, v.l.) und Daniel Mourkojannis (Nordkirche) vor dem Tor in der Kieler Fußgängerzone, das zum Europäischen Stationenweg einlädt.© Kirchenkreis Altholstein

28. April 2017 von Lena Modrow

... steht neuerdings in Kiel. Doch die Holzkonstruktion ist nur der Anfang. Am Freitag (28. April) macht dort ein 30 Tonnen schwerer Megatruck Halt, der Geschichten rund um die Reformation mitbringt. Eine vielleicht einmalige Chance, ihn kennenzulernen, denn: Kiel ist seine einzige Station in der Nordkirche.

Drei Meter ragen die Holzstreben in Kiels Fußgängerzone in den Himmel. Das Tor zur Reformation zieht die Blicke der Passanten auf sich. Die Holzkonstruktion wirbt für den Europäischen Stationenweg. Dieses internationale Projekt der Evangelischen Kirchen zum Jubiläum "500 Jahre Reformation" ist vom 28. bis 30. April in Kiel zu Gast. Vehikel dafür ist der Megatruck, der seit vergangenen Herbst durch Europa tourt.

Der Truck als Geschichtensammler

Der 30-Tonner steuert 67 Städte in 19 Ländern Europas an. Wo er Station macht, sammelt er Geschichten, die mit der Reformation zusammenhängen. Auf Bildschirmen und Multimedia-Stationen im Truck erleben die Besucher aktuelle, persönliche Erzählungen und Historisches. In Kiel, seiner einzigen Station in der Nordkirche, erzählen Videos und Hörfunkbeiträge unter dem Motto "Was zählt wie viel?" von Brüchen im Leben von Menschen aus der Region.

Nächster Halt: Kiel!

Darüber freut sich Dr. Daniel Mourkojannis sehr. Der Leiter der Arbeitsstelle für das Reformationsjubiläum der Nordkirche hat das Geschichtenmobil in die Landeshauptstadt geholt. Zusammen mit dem Kieler Propst Thomas Lienau-Becker wird er am Freitagnachmittag, 28. April, den 16 Meter langen Truck samt seinem Team auf dem Rathausplatz willkommen heißen.

Briefe von Luther in Szene gesetzt

An diesem Tag wird um 19 Uhr dann der Europäischen Stationenweg in der Marktkirche St. Nikolai offiziell eröffnet. Bei dieser Veranstaltung lesen Schauspieler aus Briefwechseln zwischen Martin Luther und verschiedenen Kieler Akteuren anno 1528. Der Kieler Kirchengeschichtler Prof. Dr. Dr.  Johannes Schilling bettet diese Auseinandersetzung vor 500 Jahren theologisch ein.

Ende der Fahrt in Wittenberg

Nach dem Aufenthalt in Kiel geht es für den Truck aber noch weiter. Die Fahrt des Geschichtenmobils endet erst im Juni in der Lutherstadt Wittenberg, wo alle gesammelten Geschichten und Erlebnisse auf der Weltausstellung Reformation präsentiert werden. In Wittenberg nahm die Reformation im Jahr 1517 ihren Ausgang. Martin Luther soll am 31. Oktober seine 95 Thesen an die dortige Schlosskirche angeschlagen haben.

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