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Denkmalschutz-Stiftung fördert Stralsunder Marienkirche

Die Marienkirche in Stralsund
Die Marienkirche in Stralsund© fotolia, Uwe Kantz

03. Juni 2019

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt fast 25.000 Euro für Restaurierungsarbeiten am Gewölbe der Stralsunder Marienkirche bereit. Der symbolische Fördervertrag wurde  an den evangelischen Gemeindepastor Christoph Lehnert übergeben.

Die 24.890 Euro stammen aus zweckgebundenen Spenden und der Lotterie Glücksspirale. Seit 1993 hat die DSD nach eigenen Angaben für St. Marien in 20 Förderverträgen rund 1,2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Geschichte der Marienkirche

Die Marienkirche am Neuen Markt wurde erstmalig 1298 erwähnt. In ihrer heutigen Form entstand sie zwischen 1384 und 1478 als dreischiffige eingewölbte Basilika mit Chorumgang und Kapellenkranz. Das Hauptschiff ist 99 Meter lang und 32,5 Meter hoch und gehört damit zu den größten norddeutschen Backsteingotik-Kirchen.

Von 1842 bis 1847 wurde das Kreuzgewölbe des Altarraums durch Ornamente aus Gips in romantischer Neogotik verziert. Bei den jetzt anstehenden Restaurierungsarbeiten soll diese gefährdete Fassung denkmalpflegegerecht konserviert und restauriert werden.

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