Standortwechsel

Deutsche Seemannsmission zieht nach Hamburg

Logo der Seemannsmission auf einer Schirmmütze
Logo der Seemannsmission auf einer Schirmmütze© epd, Dieter Sell

11. März 2020

Die Deutsche Seemannsmission zieht von Bremen nach Hamburg. Am 17. März soll der Möbelwagen des Dachverbandes in der Hafencity eintreffen.

Generalsekretär Christoph Ernst (55) und sein kleines Team werden dort ihre neuen Büroräume im Ökumenischen Forum beziehen. Seine vordringliche Aufgabe sieht er darin, die Seemannsmission innerhalb und außerhalb der evangelischen Kirche bekannter zu machen und für ihre Arbeit zu werben. Der offizielle Eröffnungsgottesdienst wird am 29. April (17 Uhr) im Ökumenischen Forum gefeiert.

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Maritime Nachbarschaft in der Hafencity

Beschlossen wurde der Umzug nach Hamburg vom Vorstand bereits 2018. Der Hafen ist größer, und viele Reedereien haben ihren Sitz in Hamburg. In Bremen war die Seemannsmission nur Untermieter bei der Diakonie. Im neuen Hamburger Domizil ist die Seemannsmission in guter maritimer Gesellschaft: Prominente Büro-Nachbarin ist Bischöfin Kirsten Fehrs, die derzeit als "Stimme der Seeleute" für die Arbeit der Seemannsmission wirbt. Außerdem wohnt die Vorstandsvorsitzende der Seemannsmission, Clara Schlaich, im Haus.

Deutsche Seemannsmission

Zur Deutschen Seemannsmission gehören 32 Stationen im In- und Ausland. Mehr als 700 Haupt- und Ehrenamtliche bieten auf Schiffen, in Seemannsclubs und in Seemannsheimen Gespräche, Freizeitgestaltung und Hilfe in Notlagen an. Die Arbeit wird aus Kirchensteuern, öffentlichen Mitteln, Spenden und Schiffsabgaben der Reeder finanziert. In Hamburg gibt es drei Standorte: der Seemannsclub Duckdalben in Waltershof, die Seemannsmission Altona mit Hotel und Kirchraum sowie das Seemannsheim Krayenkamp am Michel.

Deutsche Seemannsmission

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