Die Anderen Zeiten des Journalismus
17. Juli 2017
Der ökumenische Hamburger Verein "Andere Zeiten" vergibt wieder seinen Journalistenpreis: Drei herausragende Texte sind nun ausgezeichnet worden. Die Übergabe der Preise findet am 28. September statt.
Die Reportage "Der Trost des Eises" der Hamburger Journalistin Diana Laarz und des Fotografen Sascha Montag ist mit dem Journalistenpreis des ökumenischen Hamburger Vereins "Andere Zeiten" ausgezeichnet worden. Der Beitrag erschien in der Neuen Zürcher Zeitung und schildert das Leben traumatisierter Kinder in einem grönländischen Kinderheim, wie der Verein am Montag in Hamburg mitteilte. Thema der Ausschreibung war "Andere Orte". Die Preisträger erhalten ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro.
Weitere Preise für Autoren des "Bref"-Magazins und der FAZ
Der zweite Preis (2.000 Euro) ging an Susanne Leuenberger, Redakteurin vom Schweizer "Bref"-Magazin, für ihren Text "Eine Winterreise". Den dritten Preis (1.000 Euro) erhielt die FAZ-Redakteurin Friederike Haupt für ihren Beitrag "Fische wie du und ich" in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Preisverleihung ist am 28. September
Eingereicht wurden Beiträge von knapp 40 Journalisten. Viele der Einsendungen hätten deutlich gemacht, dass es "auf dieser Welt mehr gibt, als wir sehen", sagte Frank Hofmann, Chefredakteur von "Andere Zeiten". Die Auszeichnungen sollen am 28. September in Hamburg übergeben werden. Der Preis wird jährlich ausgeschrieben, das nächste Thema soll im September benannt werden.
Info
"Andere Zeiten" wurde 1998 als gemeinnütziger Verein gegründet. Er ist ökumenisch und eigenständig, steht aber den christlichen Kirchen nah. Mit seinen Angeboten will der Verein dazu einladen, die Zeiten und Feste des Kirchenjahres bewusst zu erleben und zu gestalten.