Ökumenisches Fest

Die Nacht, in der Hamburg seine Kirchen feierte

A-Capella in der Kirche: "Mamaclasta" traten in St. Johannis (Harvestehude) auf
A-Capella in der Kirche: "Mamaclasta" traten in St. Johannis (Harvestehude) auf© Thomas Krätzig / Kirchenkreis Hamburg-Ost

14. September 2015 von Klaus Merhof, Timo Teggatz

Hamburg. Unterhaltsam, kulturell und ein bisschen spirituell: Zur „Nacht der Kirchen“ sind etwa 76.000 Besucher nach Hamburg gekommen. Sie feierten das größte ökumenische Fest des Nordens und diskutierten ein wichtiges Thema.

Gut 76.000 Besucher sind am Sonnabend zur zwölften "Nacht der Kirchen" nach Hamburg gekommen. Damit habe sich "das größte ökumenische Fest des Nordens" als eine der erfolgreichsten Kultur-Veranstaltungen Hamburgs etabliert, teilte Kirchenkreissprecher Remmer Koch mit.

Von 19 Uhr bis Mitternacht hatten 125 christliche Kirchen rund um Elbe und Alster ihre Türen unter dem Motto "Augenblicke" geöffnet und boten in 572 Veranstaltungen insgesamt 683 Stunden Programm. Über 2.000 Ehrenamtliche waren im Einsatz. Die Gastgeber warteten mit einem bunten Programm auf: Jazz, Musical, Theater und klassische Musik wie auch Singer-Song-Writer, Comedians und Literaten konnten die Besucher erleben. Auch wer ein Gespräch, ein gemeinsames Gebet oder Meditation suchte oder bauliche Kirchen-Schmuckstücke entdecken wollte, wurde fündig.

Kirche lebt – mitten in der Gesellschaft

Das wichtigste Thema an diesem Abend war die Aufnahme von Flüchtlingen in Hamburg und in Deutschland sowie das Auftreten für Toleranz und Vielfalt und gegen Hass und Gewalt. Eröffnet wurde die Nacht von Bischöfin Kirsten Fehrs, den katholischen Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Vikar Walter Jungbauer, Sprecher der ACK-Hamburg, Hauptpastorin Ulrike Murmann und Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin von Hamburg.

„Dass sich in dieser Nacht so viele Menschen aufmachen, um sich für einen Augenblick spirituell berühren zu lassen, das stimmt mich dankbar und froh. An einem solchen Abend wird sichtbar, dass Kirche mitten in der Gesellschaft lebt“, sagte Pröpstin und Hauptpastorin Dr. Ulrike Murmann.

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