"Ein lebendiger Ort der Begegnung"
23. Mai 2017
Es ist ein preisgekröntes Projekt, das "M41 - Haus der Begegnung" in Parchim. Es steht für Integration und friedliches Zusammenleben. Zum "Tag des Miteinanders" (23. Mai) besuchte Nordkirchen-Landesbischof die mit dem "Nordstern" ausgezeichnete Einrichtung, die durch ihr großes ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement lebt.
„Flucht und Migration verändern unser Land", sagte Ulrich. "Als Christinnen und Christen können wir diese Veränderungen aktiv mitgestalten“. Das Projekt "M41 - Haus der Begegnung" im alten Pfarrhaus an der Mühlenstraße 41 zeige, wie Kirche und Gesellschaft Flüchtlinge als Mitbürger willkommen heißen können. Die Kirchengemeinden St. Marien und Damm hätten "einen lebendigen Ort der Begegnung" geschaffen, so Ulrich.
Mit dem "Nordstern" ausgezeichnet
Sprachkurse, ein Café, ein interkultureller Mädchentreff und Kochabende für Geflüchtete und Einheimische - das alles wird im "M41" von vielen ehreanamtlichen Helfern angeboten. Nicht zuletzt deshalb ist das Projekt Anfang März mit dem Integrationspreis "Nordstern" der Nordkirche ausgezeichnet worden. Diesen verlieh die Landessynode erstmals in diesem Jahr.
"Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken"
„Ihre Arbeit zeigt beispielhaft, wie Kirche und Zivilgesellschaft gemeinsam diese Menschen, die oft Furchtbares erlebt haben, als Mitbürgerinnen und Mitbürger willkommen heißen können", führte Ulrich aus. "Ermutigt von der biblischen Weisung: ,Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst‘“.
Gehört zum Netzwerk für Flüchtlinge
Das „M41“ gehört inzwischen zum Netzwerk für Flüchtlinge in Parchim. Die Kirchengemeinde Parchim St. Marien und Damm hat Ende 2015 die Türen für das Haus der Begegnung geöffnet. Über aktuelle Veranstaltungen informiert die <link https: www.facebook.com m41parchim link-extern>Facebook-Seite der Einrichtung.