Geschichten statt Schokolade: Geflüchtete erzählen vom Frieden

Flüchtlingspastorin Jochims: Zum Frieden gehören Freiheit, Gerechtigkeit, Sicherheit

"Ein Zeichen gegen die Gleichgültigkeit und das Vergessen": Die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Dietlind Jochims, in ihrer Predigt.
"Ein Zeichen gegen die Gleichgültigkeit und das Vergessen": Die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Dietlind Jochims, in ihrer Predigt.© Dietrich Gerstner

29. November 2022 von Claudia Ebeling

Hamburg. Plädoyers für das ständige Ringen um Frieden halten Geflüchtete und Engagierte in der Flüchtlingsarbeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) in dem diesjährigen Adventskalender. Unter dem Motto „#Frieden - Geschichten statt Schokolade“ erzählen 24 Geschichten von der Hoffnung auf und dem Einsatz für Frieden.

Zu Wort kommen Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer, die ihre Heimat verlassen mussten, sowie Helfer:innen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Bereits zum siebten Mal rückt damit in der Vorweihnachtszeit das Schicksal von Menschen, die ihre Heimat auf der Suche nach Frieden, einer Lebensperspektive und Schutz vor Krieg und Verfolgung verlassen haben, in den Fokus. Der Adventskalender ist ab dem 1. Dezember unter www.flucht.adventskalender-nordkirche.de  zu finden.

Adventszeit lebt von Hoffnung

„Diese Sehnsucht nach Frieden in unsicheren Zeiten  möchten wir sichtbar machen – und zeigen, was alles dazugehört zu wirklichem Frieden: Nicht nur das Ruhen von Waffen, sondern Freiheit, Gerechtigkeit, Sicherheit. Die Adventszeit lebt ja von Hoffnung darauf, manchmal aller Realität trotzend, oft gegen Widerstände“, betonte die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Pastorin Dietlind Jochims.

Erzählen vom Frieden

Die Texte hinter den 24 Türen erzählen von den Suchbewegungen nach Frieden von Sara, Wahid, Sorour, Hasib und den weiteren Nachbar:innen bei uns in der Nordkirche.

„Wir werden uns weiter für den Schutz von Geflüchteten einsetzen und mitwirken an einer Kirche und einer Gesellschaft, die entschieden eintritt für Menschenrechte, die Empathie fördert und ermutigt zu Solidarität. Nicht nur im Advent, aber gerade dann!“, ergänzte die Flüchtlingsbeauftragte.

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