Menschenketten in mehreren Städten

Für ein vielfältiges Zusammenleben: "Hand in Hand gegen Rassismus"

Menschenkette gegen Rassismus (Symbolbild)
Menschenkette gegen Rassismus (Symbolbild)© iStockphoto, timsa

14. Juni 2016 von Simone Viere

"Hand in Hand gegen Rassismus": Mit Menschenketten will ein breites Bündnis am kommenden Wochenende ein Zeichen für ein vielfältiges und tolerantes Zusammenleben in Deutschland setzen. "Rassismus ist menschenfeindlich", sagte Bischof Markus Dröge bei der Vorstellung der Aktion in Berlin. Menschenketten wird es am kommenden Wochenende in Bochum, München, Leipzig, Berlin und in Hamburg geben.

Angesichts der nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge dürfe sich die Gesellschaft nicht durch Fremdenfeindlichkeit spalten lassen, sondern müsse "Hand in Hand für Menschenrechte" zusammenstehen, erklärte Dröge. Das Bündnis setzt sich aus knapp 40 Hilfsorganisationen, Verbänden und religiösen Einrichtungen zusammen.

Die Initiatoren der Aktion beobachten mit Sorge die anhaltenden Übergriffe auf Flüchtlinge sowie den schleppenden politischen Prozess auf europäischer Ebene, wie Anna Lena von Hodenberg vom Verein Campact erklärte. 

Während der Aktion sollen kirchliche und soziale Einrichtungen mit Flüchtlingsunterkünften, Kulturstätten und Rathäusern über tausende Hände symbolisch miteinander verbunden werden. 

Start in Hamburg ist Sonntag um 16.30 Uhr auf dem Rathausmarkt

In Hamburg startet die Aktion "Hand in Hand gegen Rassismus" am Sonntag (19. Juni) um 16.30 Uhr am Rathausmarkt. Sie soll die Al-Nour Moschee in St. Georg (Kleiner Pulverteich 17) mit der evangelischen Hauptkirche St. Petri (Mönckebergstraße) und dem Zentrum der Jüdischen Gemeinde (Grindelhof 30) verbinden. 

Die Länge der Strecke beträgt 4,4 Kilometer. 3.500 Teilnehmer sind nach Einschätzung der Veranstalter nötig, um die Kette zu schließen. Redner sind unter anderem Ayman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Joachim Speicher, Geschäftsführender Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Hamburg, und Dirk Ahrens, Leiter des Diakonischen Werks Hamburg.

Zum Bündnis gehören unter anderem Amnesty International Deutschland, Pro Asyl, der Deutsche Gewerkschaftsverbund, die Diakonie, die Union progressiver Juden in Deutschland sowie der Zentralrat der Muslime.

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