Gottesdienst für die Opfer von Rassismus und Gewalt
27. Februar 2020
"Wir sind viele. Ein Zeichen setzen gegen Rassismus und Gewalt" - unter diesem Motto steht am kommenden Sonntag, 1. März 2020, um 11 Uhr der Gottesdienst in der Husumer Marienkirche. Gemeinsam mit Vertretern der beiden Moscheegemeinden und einem Mitglied der jüdischen Gemeinde soll den Opfern rassistischer Gewalttaten gedacht werden.
Der Mord an dem CDU-Politiker Walter Lübcke, der Anschlag auf die Synagoge in Halle, die Morde in Hanau und immer mehr verbale und reale Gewalt auf den Straßen waren für Friedemann Magaard, Pastor an der Marienkirche Grund genug, ein klares Zeichen setzten zu wollen. Zusammen mit der Publizistin Susanne Garsoffky wird er im Gottesdienst eine Dialogpredigt zum Thema halten.
Dialogpredigt zum Thema
"Ich freue mich aber vor allem darüber, dass auch die Vertreter der Moscheegemeinden in Husum und der jüdischen Gemeinde meiner Einladung gefolgt sind und kurze Worte an uns richten wollen", erklärt Friedemann Magaard. Im Anschluss an den Gottesdienst wird es Gelegenheit zu Gesprächen und Diskussionen mit ihm und Susanne Garsoffky geben.