Kampagne

Hamburg sucht Unterstützer für Synagogen-Wiederaufbau

Der Bornplatz soll nicht leer bleiben: Die zerstörte Synagoge soll neu aufgebaut werden, um das jüdische Leben in Hamburg zu stärken.
Der Bornplatz soll nicht leer bleiben: Die zerstörte Synagoge soll neu aufgebaut werden, um das jüdische Leben in Hamburg zu stärken. © Unsplash, David Holifield

10. November 2020

Die Hamburger Bürgerschaft setzt sich mit einer Unterschriftenaktion für den Wiederaufbau der Synagoge am Bornplatz im Hamburger Grindelviertel ein. Gestartet wurde die Aktion am Gedenktag zur Reichsprogromnacht.

Die Kampagne trägt den Namen  "Nein zu Antisemitismus. Ja zur Bornplatzysynagoge" und hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum 27. Januar 2021 mindestens 100.000 Unterschriften von Hamburger Bürgern zusammenzutragen.

Hier geht es zur Unterschriften-Aktion. 

Die neue Synagoge soll in Gestaltung und Dimension an die zerstörte Bornplatzsynagoge anknüpfen und die Sichtbarkeit des jüdischen Lebens in Hamburg stärken. Offene Fragen unter anderem zur architektonischen Gestaltung soll vorab eine vom Bund bezuschusste Machbarkeitsstudie klären. 

Das jüdische Gotteshaus im neoromanischen Stil wurde 1906 fertiggestellt und war die größte Synagoge Norddeutschlands mit Platz für mehr als 1000 Besucher. 

Nur noch der Grundriss vorhanden

Im Zuge der Pogrome des 9. November 1938 wurde die Synagoge von NS-Anhängern verwüstet und schwer beschädigt. 1939 ließ die Stadt sie abreißen. Die Kosten musste die Gemeinde tragen und das Grundstück unter Wert verkaufen. Heute erinnert nur der Grundriss des Gebäudes auf dem leeren Platz an die ehemalige Synagoge. Der einstige Bornplatz heißt heute Joseph-Carlebach-Platz nach dem Hamburger Rabbiner Joseph Carlebach (1883-1942). 

Mehr Informationen zm christlich-jüdischen Dialog in der Nordkirche gibt es hier. 

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