amtsKULTUR Veranstaltungsreihe

Hartmut Lange liest „An der Prorer Wiek und anderswo“

Sonnenuntergang an der Prorer Wiek
Sonnenuntergang an der Prorer Wiek© Ano Engelhardt/CC BY-SA 4.0/Wikimedia Commons

26. Juni 2018 von Lena Modrow

Novellen über Vergänglichkeit und Ewigkeit: Der Berliner Autor Hartmut Lange liest am 9. Juli in Kiel aus seinem Werk „An der Prorer Wiek und anderswo“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe amtsKULTUR.

Der mondäne Badeort Binz auf der Insel Rügen wird in „An der Prorer Wiek und anderswo“ zur Bühne für unerwartete Begegnungen und Lebenskrisen. In den zehn melancholischen, geheimnisvollen und geisterhaften Novellen wird Rom – als ein Ort anderswo – zur Kulisse für große Lebensfragen. In prägnanter Sprache erfindet Hartmut Lange Figuren, baut literarische Strukturen aus Atmosphäre und geheimnisvollen Beziehungen in seinen Novellen, in denen stets Merkwürdiges passiert.

Dramaturg an Berliner Theatern

Die Lesung im ‚Großen Sitzungssaal‘ des Landeskirchenamtes (Dänische Straße 21-35, 24103 Kiel) beginnt am 9. Juli um 19 Uhr. Karten zu acht Euro gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf in der Evangelischen Bücherstube (Dänische Straße 17), Tel. 0431-5197250.

Der in 1937 in Berlin geborene Autor hat Dramaturgie studiert und arbeitete anschließend längere Zeit am Deutschen Theater in Ost-Berlin – wo seine Stücke mitunter zu ideologischen Auseinandersetzungen führten. 1964 kehrte er von einer Reise nach Jugoslawien nicht in die ehemalige DDR zurück und arbeitete daraufhin als Dramaturg an verschiedenen Theatern in West-Berlin. Heute ist Hartmut Lange freier Schriftsteller und schreibt Dramen, Essays und Prosa.

Porträt von Hartmut Lange
Hartmut Lange© Hans-Christian Plambeck/laif

Diskussion im Anschluss

Im Anschluss an die Lesung im Landeskirchenamt diskutiert Peter Unruh, Präsident des Landeskirchenamtes der Nordkirche, mit dem Autor. Die Veranstaltungsreihe amtsKULTUR wird unterstützt von der Evangelischen Bank eG, der Evangelischen Zeitung für die Kirchen Norddeutschland (EvZ) und dem Offenen Kanal Schleswig-Holstein (OKSH).

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