#hoffnungsleuchten: Das Friedenslicht auf dem Weg durch die Nordkirche
10. Dezember 2020
Greifswald/Hamburg/Schleswig. Als ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens wird ein Licht aus der Geburtskirche in Bethlehem in den nächsten Wochen in den Gemeinden der Nordkirche leuchten. Von Hamburg, Kiel, Plön und Lübeck (alle am 13. Dezember) sowie von Güstrow (19. Dezember) aus werden Hunderte Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht in ihren Heimatgemeinden verteilen.
Schirmherr der Aktion in der Evangelischen Kirche in Norddeutschland ist in diesem Jahr Bischof Tilman Jeremias. Er sagt: „Das Licht als Zeichen der Hoffnung ist in der dunklen Jahreszeit schon immer ein wichtiges Symbol gewesen. In diesem für viele Menschen düsteren Jahr brauchen wir das Friedenslicht besonders.“
Der Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern studierte ein Jahr lang in Israel. In dieser Zeit erlebte er eine Weihnachtsnacht in der Geburtskirche in Bethlehem mit: „Nie werde ich diese Nacht vergessen. In der ältesten noch komplett erhaltenen Kirche der Menschheit verweilten wir schweigend in der Geburtsgrotte, an dem Ort also, an dem nach der Überlieferung Jesus geboren wurde. Genau dort brennt ein ‚ewiges Licht‘. Wie schön, dass man den Zauber dieses Ortes mitnehmen kann zu den Familien und den Alleinstehenden, in Kirchengemeinden und einzelne Haushalte, zu jungen und alten Menschen unserer Nordkirche“, sagt der Bischof. Er ist sich sicher: „Wenn unsere Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Flamme verteilen, dann geben sie damit auch die Friedensbotschaft der Engel aus dem Weihnachtsevangelium weiter.“
In der Nordkirche steht die Weitergabe des Friedenslichts in diesem Jahr unter dem Dach der Kampagne #hoffnungsleuchten: In verschiedenen Aktionen und Projekten, sei es digital oder in persönlicher Begegnung, wird – versinnbildlicht durch das Symbol des leuchtenden Sterns – in Zeiten der Pandemie der Weihnachtshoffnung Raum gegeben.
Näheres zum #hoffnungsleuchten hier
Öffentliche Facebook-Gruppe #mehrals5sterne
Sprengel Hamburg und Lübeck
Sonntag,13. Dezember, 16 Uhr
Bischöfin Kirsten Fehrs und der katholische Erzbischof Stefan Heße sind bei der Aussendungsfeier in der katholischen Herz-Jesu-Kirche (Hamburg-Hamm) dabei. Beide sprechen ein Grußwort und nehmen das Friedenslicht entgegen.
Donnerstag, 17. Dezember
Bischöfin Kirsten Fehrs bringt das Friedenslicht zusammen mit hölzernen Sternen der Nordkirchen-Aktion #hoffnungsleuchten in verschiedene Hamburger Einrichtungen, darunter das Rathaus, die Feuerwehr und Polizei sowie eine Übernachtungsstätte für Wohnungslose.
Sprengel Schleswig und Holstein
Sonntag, 13. Dezember
Die beiden Pfadfindervereinigungen 'Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder' (VCP) und 'Ring evangelischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder' (REGP) geben im Sprengel Schleswig und Holstein traditionell von zentralen Gottesdiensten aus das Friedenslicht weiter an die Kirchenkreise und -gemeinden. In diesem Jahr finden stattdessen kleinere Gottesdienste im gesamten Sprengelgebiet statt.
Bischof Gothart Magaard nimmt an den Gottesdiensten in Kiel und Plön teil. In den Gottesdiensten verschenkt er Sterne der Nordkirchen-Kampagne #hoffnungsleuchten: Jeweils einen Stern zum Behalten und zwei zum Weitergeben.
Sprengel Mecklenburg und Pommern
Sonntag, 13. Dezember, 18 Uhr
In einer Aussendungsandacht in der Lübecker Kirche St. Matthäi erhält Bischof Tilman Jeremias ein Friedenslicht, das somit den Weg von Schleswig-Holstein nach Mecklenburg-Vorpommern findet.
Samstag, 19. Dezember, 15 Uhr
Bischof Tilman Jeremias feiert mit Pfadfinderinnen und Pfadfindern auf dem Domplatz in Güstrow eine Aussendungsandacht.
Sonntag, 20. Dezember, 10 Uhr
In einem Gottesdienst im Greifswalder Dom St. Nikolai gibt Bischof Tilman Jeremias das Friedenslicht weiter.