Trauer

Initiative für "still geborene" Kinder seit 25 Jahren

Ein Grabmahl für totgeborene Kinder auf einem Friedhof in Norddeutschland.
Ein Grabmahl für totgeborene Kinder auf einem Friedhof in Norddeutschland.© epd-bild / Jens Schulze

06. April 2021

Ein Gedenkgottesdienst für "still geborene" Kinder soll am Sonntag (11. April) stattfinden. Die ökumenische Feier wird vom Albertinen-Krankenhaus mit den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Schnelsen und Niendorf in diesem Jahr als Online-Gottesdienst ausgerichtet.

Interessierte finden den Gottesdienst ab 11. April  auf der Seite albertinen.de

Wenn die Geburt zugleich ein Abschied ist, ist die Trauer für viele Eltern alleine nicht zu bewältigen. Bereits seit November 1996 gibt es die Initiative "still geboren", die von Hebammen, Ärztinnen und Ärzten, Seelsorgenden und betroffenen Eltern im Albertinen Krankenhaus gegründet wurde und in diesem Jahr 25 Jahre alt wird. Angeboten wird ein Gesprächskreis für betroffene Mütter und Väter. Hebammen, Mütter und ein Krankenhausseelsorger begleiten die Gruppe.

Grabstelle für still geborene Kinder

Seit 2003 gibt es auf dem Neuen Friedhof in Niendorf eine eigene Grabstelle für still geborene Kinder, die bei der Geburt unter 1.000 Gramm gewogen haben und daher laut Gesetz nicht beerdigungspflichtig sind.

Trauer

Unterstützung erfahren betroffene Eltern auch beim Verein verwaiste Eltern und Geschwister

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