Bürgerfest und ökumenischer Gottesdienst

"Interkulturelle Woche 2021" startet in Rostock

Blick auf die Hansestadt Rostock vom Ufer der Warnow.
Blick auf die Hansestadt Rostock vom Ufer der Warnow.© AdobeStock, Rico Ködder

24. September 2021

Mit einem Bürgerfest und einem ökumenischen Gottesdienst wird die diesjährige "Interkulturelle Woche" am 26. September in Rostock eröffnet. Bundesweit sind rund 5.000 Veranstaltungen in mehr als 500 Städten und Gemeinden geplant, wie der Kirchenkreis Mecklenburg mitteilte. Das Motto für 2021 lautet #offengeht.

Die Vielfalt der Kulturen und Religionen sei ein großer Reichtum, sagte der evangelische Bischof Tilman Jeremias (Greifswald). Die "Interkulturelle Woche" biete die Möglichkeit, sich zu begegnen, miteinander zu feiern und übereinander zu staunen. Christen seien aufgerufen, anderen Menschen mit Respekt und Toleranz zu begegnen, ergänzte der katholische Weihbischof Horst Eberlein (Hamburg). Dies gelte unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Kultur.

Offen sein für andere Kulturen und Einstellungen

Das diesjährige Motto #offengeht sei eine Mahnung, offen zu sein für andere Kulturen und Einstellungen, erklärte Radu Constantin Miron, griechisch-orthodoxer Erzpriester und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland. Dies gelte gerade in Zeiten, in denen der Zusammenhalt dringender sei denn je.

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Das Logo der Interkulturellen Woche 2021.© Interkulturelle Woche

"Menschen und ihre Vielfalt in den Mittelpunkt stellen"

"Als weltoffene Kommune müssen wir die Menschen und ihre Vielfalt in den Mittelpunkt stellen", betonte Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos). Rostock sei auf dem Weg zu einer "Smile City", die Barrieren und Grenzen überwindet.

Der Gottesdienst im IGA-Park Rostock beginnt um 11 Uhr und wird geleitet von Bischof Jeremias, Weihbischof Horst Eberlein und Erzpriester Miron. Anschließend eröffnet Oberbürgermeister Madsen das Bürgerfest mit zahlreichen Kultur- und Mitmachangeboten.

Hintergrund

Die jährlich stattfindende "Interkulturelle Woche" ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Getragen wird sie von Kommunen, Gewerkschaften, Wohlfahrts- und Migrantenverbänden sowie zivilgesellschaftlichen Institutionen.

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