Dialog

Interreligiöses Picknick zur Kieler Woche

Test-Picknick im Park mit Abdullah Emir Öztürk (v.l.), Özge Güzelhan von der Schura, den Pastoren Claudia Bruweleit und Niels-Peter Mahler sowie Gemeindereferentin Anne Koep.
Test-Picknick im Park mit Abdullah Emir Öztürk (v.l.), Özge Güzelhan von der Schura, den Pastoren Claudia Bruweleit und Niels-Peter Mahler sowie Gemeindereferentin Anne Koep.© Evangelische Zeitung/Catharina Volkert

12. Juni 2018 von Lena Modrow

Zu einem der größten Segelsportereignisse der Welt kommen auch Christen und Muslime zusammen: Zur Kieler Woche treffen sie sich beim interreligiösen Picknick im Hiroshima-Park.

„Wasser verbindet“ ist das Motto der Veranstaltung, die dazu passend rund um das Wasserspiel in der Parkmitte stattfindet. Organisiert wird das Picknick von Nordkirche, dem katholischen Erzbistum Hamburg und der Schura, der islamischen Religionsgemeinschaft Schleswig-Holstein.

Fest der Völkerverbindungen

Das Picknick im Hiroshimapark in Kiel findet am 16. Juni von 12 bis 14 Uhr statt. Die Teilnahme ist frei; Interessierte sind herzlich willkommen.

„Die Kieler Woche ist ein Fest der Völkerverbindungen“, sagt Claudia Bruweleit, Landeskirchliche Beauftragte für das Land Schleswig-Holstein. „Begegnungen entstehen, wenn viele verschiedene Menschen zusammen kommen und feiern.“ So auch beim Picknick, das über religiöse Grenzen hinweg zu Gesprächen anregen soll. Auch für Kinder gibt es eine Reihe an Mitmach-Angeboten. Der Posaunenchor der Lutherkirche wird spielen und die „Bienengruppe“ muslimischer Kinder aus Rendsburg singen.

Als Gäste werden unter anderem Nordkirchen-Bischof Gothart Magaard, Pater Richard Nennstiel aus dem Erzbistum Hamburg und Fatih Mutlu, Vorsitzender der SCHURA, erwartet.

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