Nordkirche

Kirchen, Kapellen und Friedhöfe beim "Tag des offenen Denkmals" geöffnet

Das Gewölbe der Marienkirche in Waabs (SH) zeigt spätgotische Frescomalereien des 16. Jahrhunderts mit Übermalungen des Klassizismus und darauffolgend im Nazarener Stil. Ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Das Gewölbe der Marienkirche in Waabs (SH) zeigt spätgotische Frescomalereien des 16. Jahrhunderts mit Übermalungen des Klassizismus und darauffolgend im Nazarener Stil. Ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.© Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz

06. September 2019

Am "Tag des offenen Denkmals" am 8. September werden in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern rund 450 Kirchen, Friedhöfe, Schiffe, Hafenkräne, Häuser und Mühlen ihre Tore öffnen. Zu besichtigen sind unter anderem der Schleswiger Dom, die Gedenkstätte Lutherkirche in Lübeck oder die Fischerkirche in Born am Darß.

Rund 250 historische Gebäude und Anlagen können beim diesjährigen "Tag des offenen Denkmals" am Sonntag (8. September) in Mecklenburg-Vorpommern besichtigt werden. Im nordöstlichsten Bundesland ist neben zahlreichen Kirchen, Schlössern und Gutshäusern beispielsweise eine Dampfziegelei aus dem Jahr 1907/08 in Benzin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) zu besichtigen, deren historische Technik noch funktionsfähig ist. In Demmin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) öffnet der "Lübecker Speicher" aus dem Jahr 1815 mit historischer Aufzugstechnik und einer Schütthöhenkennzeichnung für verschiedene Getreidearten.

Grabmale aus der frühen Barockzeit in Semlow

In der Semlower Kirche (Landkreis Vorpommern-Rügen) werden die Grabmale aus der frühen Barockzeit nach zweijähriger Sanierung der Öffentlichkeit vorgestellt.

In Schleswig-Holstein werden mehr als 140 Gutshäuser, Kirchen, Friedhöfe und Mühlen ihre Tore öffnen. Zu besichtigen sind unter anderem die Gedenkstätte Lutherkirche in Lübeck, die Justizvollzugsanstalt in Neumünster und das Prinzenhaus in Plön. 

Gottesdienst und Führungen im Schleswiger Dom

Rund 2.000 Besucher werden im Schleswiger Dom erwartet. Bischof Gothart Magaard lädt Interessierte ein, das Gotteshaus mit ihm zu entdecken: Er wird im Gottesdienst um 10 Uhr die Predigt halten, anschließend ist ein buntes Programm mit Führungen und Vorträgen zur Sanierung geplant.

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Die Große Domorgel im St.-Petri-Dom© Nordkirche

Rund 150 Veranstaltungen sind in Hamburg geplant. Zu besichtigen sind unter anderem die ehemalige Hafenarztbarkasse "Hafendocktor", der Gewölbekeller des Harburger Schlosses, die Dampfschiffe im Museumshafen Oevelgönne, das Weltkulturerbe Chilehaus und das Ballinhaus an der Binnenalster.

Viele Orte sind normalerweise nicht öffentlich zugänglich. So sind unter anderem die Dachterrassen der Grindelhochhäuser geöffnet. Interessierte des historischen Nahverkehrs können einen alten S-Bahn Zug, eine Straßenbahn und einen Schnellbus besichtigen. Mitfahrten sind möglich. Ein Barkassen-Shuttle verbindet am Sonntag Hamburg mit dem Harburger Binnenhafen.

"Tag des offenen Denkmals"

Der "Tag des offenen Denkmals" findet zum 26. Mal statt. Bundesweit können am Sonntag rund 7.500 historische Baudenkmale, Parks und archäologische Stätten in 2.600 Städten und Dörfern besucht werden. Der Tag ist in diesem Jahr an das 100-Jahr-Jubiläum des Bauhauses angelehnt und steht unter dem Leitsatz "Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur".

Die bundesweite Eröffnung ist in diesem Jahr in Ulm. Der "Tag des offenen Denkmals" findet in Deutschland seit 1993 jeweils am zweiten Sonntag im September statt. Er wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn koordiniert und ist der deutsche Beitrag zu den "European Heritage Days" unter Schirmherrschaft des Europarates.

 

 

 

 

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