Kita-Mitarbeitenden übergeben Forderungsbrief

© Tim Riediger, Nordkirche

24. Juni 2023 von Dieter Schulz

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt und Präses Ulrike Hillmann haben einen Forderungsbrief von Mitarbeitenden evangelischer Kitas entgegengenommen. Hintergrund sind die seit Montag (19. Juni 2023) laufenden Tarifverhandlungen. 

Rendsburg. Die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Kristina Kühnbaum-Schmidt, und die Präses der Landessynode, Ulrike Hillmann, haben vor der heute (24. Juni 2023) in der Rendsburger Christkirche tagenden Wahlsynode zur Wahl einer Bischöfin / eines Bischofs im Sprengel Schleswig und Holstein einen Forderungsbrief von Mitarbeitenden evangelischer Kitas entgegengenommen. Die Mitarbeitenden wurden von Kindern ihrer Kita-Gruppen und deren Eltern begleitet.  

Großes Verständnis für Mitarbeitenden an Kitas

In dem Gespräch erklärte Präses Ulrike Hillmann: „Die Mitarbeitenden in den evangelischen Kitas leisten eine kostbare und unverzichtbare Arbeit für die ihnen anvertrauten Kinder, für deren Familien und für unsere Kirche. Jede evangelische Kita ist ein Ort, an dem Gottes Liebe zu den Menschen gelebt und vorgelebt wird. Es liegt uns am Herzen, dass die Mitarbeitenden sich wertgeschätzt fühlen, und wir bedauern, wenn dies nicht immer hinreichend zum Ausdruck kommt.“ Sie habe großes Verständnis, dass die Mitarbeitenden für Ihre Forderungen die Öffentlichkeit suchten, die die Synode biete, so die Präses. „Ihr Anliegen nehmen wir gerne entgegen und können es gerne an die Verantwortlichen weiterleiten. Eigene Entscheidungen können wir dazu nicht treffen. Die Tarifautonomie ist ein hohes, auch von den Gewerkschaften erstrittenes Gut. Uns ist bekannt, dass die Tarifverhandlungen der Kirchengewerkschaften mit dem Verband der kirchlichen Arbeitgeber (VKDA) bereits in dieser Woche begonnen haben und beide Parteien zuversichtlich sind, diese bis zum Ende des Sommers abgeschlossen zu haben“, sagte Ulrike Hillmann.  

Mit Gott groß werden

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt betonte im Gespräch mit den Mitarbeitenden, den Kita-Kindern und deren Eltern ihre Dankbarkeit.  „Mit Gott groß werden – ich bin für die Arbeit, die unter diesem Motto in den evangelischen Kitas tagtäglich verlässlich und mit hoher Qualität geleistet wird, außerordentlich dankbar. Kitas sind wichtige Orte für Kinder und ihre Familien. Das erlebe ich bei meinen Besuchen in Kitas in evangelischer Trägerschaft immer wieder in beeindruckender Weise“, sagte die Landesbischöfin und erklärte: „Damit dies weiterhin für so viele Kinder möglich ist, brauchen evangelische Kitas gut ausgebildete und motivierte Mitarbeitende. Im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte werden attraktive Arbeitsbedingungen entscheidend sein. Deshalb hoffe ich, dass in den Tarifverhandlungen der Kirchengewerkschaften mit dem Verband der kirchlichen Arbeitgeber (VKDA) dem Rechnung getragen wird.“

Tarifverhandlungen seit Montag

Hintergrund für die Übergabe des Forderungsbriefes durch die Mitarbeitenden sind die seit Montag (19. Juni 2023) laufenden Tarifverhandlungen zwischen Kirchengewerkschaften und dem Verband der kirchlichen Arbeitgeber (VKDA), die am 7. Juli fortgesetzt werden sollen. Der aktuelle Tarifvertrag läuft noch bis zum 31.12.2023.

Hinweis an die Redaktionen

Fotos vom Gespräch der Mitarbeitenden, der Kinder und deren Eltern mit Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt und Präses Ulrike Hillmann finden Sei zeit nah im Mediencenter unter dem Link Foto- und Medienportal.

Die Verwendung der Fotos ist für Sie unter Angabe des Fotocredits Tim Riediger / Nordkirche frei.

 

 

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