Landesbischöfin sendet Grüße zum Ramadan
24. April 2020
Zum beginnenden Fastenmonat Ramadan hat die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, Grüße an die muslimischen Gemeinschaften und an alle muslimischen Gläubigen geschickt.
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie schrieb die Landesbischöfin: "Ich wünsche mir, dass wir uns dieser und allen anderen Herausforderungen, vor denen wir nun stehen, als religiöse Menschen und als solidarische Gesellschaft gemeinsam stellen."
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Zeichen der Solidarität und Hilfe
Es sei möglich, aus dieser Zeit gestärkt hervorzugehen: "Die Zeichen der Solidarität und der Hilfe, die wir in der Corona-Krise an vielen Stellen erleben dürfen, können über die Grenzen von Nationen, Religionen und Ethnien hinweg ein neues und starkes 'Wir-Gefühl' erzeugen", so die Landesbischöfin weiter.
Alle Religionsgemeinschaften von Einschränkungen betroffen
Ebenso wie alle Religionsgemeinschaften sind auch die muslimischen Gemeinschaften von den geltenden Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betroffen. Bereits seit mehreren Wochen sind alle Moscheen geschlossen, und es finden keine öffentlichen Freitagsgebete statt. Von den Einschränkungen ist das gesamte Gemeindeleben betroffen, besonders Koran-Unterricht, Eheschließungen und Trauerfeiern.