Abschluss der 68. Greifswalder Bachwoche

Landesbischof Ulrich dankt für „höchsterwünschtes Freudenfest“

Bischof Gerhard Ulrich
© Nordkirche

23. Juni 2014 von

Greifswald. Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), hat heute (22. Juni) im Abschlussgottesdienst der 68. Greifswalder Bachwoche den Initiatoren für ihr Engagement gedankt.

Im Dom St. Nikolai sagte Bischof Ulrich angelehnt an die im Gottesdienst vorgetragene Kantate: „Es ist schlicht eine große Freude und einfach wunderbar, dass Sie alle, die Sie alljährlich dieses Fest des Glaubens organisieren und gestalten, so engagiert bei Ihrer Sache sind – so fröhlich und einladend, dass wir Gäste aus nah und fern immer wieder gerne kommen zum ‚höchsterwünschten Freudenfest‘!“

Mit Gebet und Gesang, mit Text und Ton werde „hier Lust gemacht auf Gott, auf den ‚unendlich großen Gott‘ – wie es in der Kantate heißt.“ Ein Freudenmahl der Fülle sei von Gott versprochen, so Ulrich, „ein Gastmahl, an dem es keinen Katzentisch geben wird, sondern nur eine von Gott reichlich gedeckte Tafel, an der alle satt werden, weil die Menschen das Teilen gelernt haben“. Der dreieinige Gott werde da als Gastgeber nicht nur am Ende des Tisches still sitzen, „sondern er ist voll beschäftigt mit der Sorge um seine Gäste: Er wird sein und ist schon jetzt immerzu für die betrübte und sorgenvoll in die Zukunft blickenden Tischgäste eine nie versiegende Quelle des Trostes und der Freude!“ Gott sei voller Leidenschaft tätig für seine Gäste. „Und, wer weiß, vielleicht gibt´s gar Tafelmusik im Gasthaus Gottes? Johann Sebastian Bach an Orgel oder Cello! Oder gar die Rolling Stones? Wer weiß? Eines aber ist sicher, das weiß ich gewiss: Der Heilige Geist wird wehen mit Macht, damit Flammen der Gottesliebe und der Menschenliebe befeuern die Tafelrunde. Auch das wäre dann: Ein Festival Geistlicher Musik – nicht nur, aber auch im Norden.“



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