Reihe „Dialog Kirche und Bühne“ mit Theaterpredigt Nummer 5

Landesbischof Ulrich predigt im Dominnenhof zu Shakespeares „Othello“

Gerhard Ulrich, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche). Die Aufnahme entstand 2013 im Dom zu Schwerin. Fotograf: Sönke Dwenger/Nordkirche
Gerhard Ulrich, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche). Die Aufnahme entstand 2013 im Dom zu Schwerin. Fotograf: Sönke Dwenger/Nordkirche© Sönke Dwenger/Nordkirche

08. Juni 2016 von Stefan Döbler

Schwerin. Gerhard Ulrich, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), wird am Sonntag, 19. Juni 2016, die nächste Theaterpredigt in Schwerin halten. Die inzwischen fünfte Veranstaltung unter dem Motto „Dialog Kirche und Bühne“ beginnt um 18.30 Uhr im Innenhof des Schweriner Doms und bildet für die Spielzeit 2015/16 den Abschluss der Reihe.

Im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin mit der evangelischen und katholischen Kirche haben außer Gerhard Ulrich bereits Erzbischof em. Dr. Werner Thissen und Schwester Cornelia Bührle RSCJ, frühere Leiterin des Erzbischöflichen Amtes Schwerin, gepredigt. Schon der Start der Reihe „Dialog Kirche und Bühne“ im Frühjahr 2015 mit einer Theaterpredigt von Landesbischof Ulrich zu Shakespeares „Kaufmann von Venedig“ sorgte für ein überfülltes Konzertfoyer im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin.

Wie frei ist der Mensch, wie verantwortlich die Gesellschaft?

In der aktuellen Theaterpredigt wird sich Landesbischof Ulrich mit einer Inszenierung des Shakespeare-Klassikers „Othello“ von Ralph Reichel, Chefdramaturg (Schauspiel) und Regisseur, auseinandersetzen. Im Lichte biblisch-theologischer Perspektiven wird es dabei u.a. um das bei Shakespeare häufig präsente Thema der Astrologie gehen, das vermeintliche Wirken irdischer und überirdischer Mächte auf den Menschen, aber auch um die Fragen nach dem Bösen, nach Schuld und Verantwortung des Menschen und danach, ob Erlösung aus den Kreisläufen der Gewalt möglich ist.

Im Anschluss an die Theaterpredigt ist es möglich, mit einer Eintrittskarte die Inszenierung „Othello“ im Innenhof des Doms zu besuchen.

Hintergrund:

Die Theaterpredigten in der Reihe „Dialog Kirche und Bühne“ sind theologische Kommentare zu einer aktuellen Bühneninszenierung. Das Theaterstück bildet dabei den inhaltlichen Hintergrund, um über Lebensfragen und aktuelle Themen sowie Erfahrungen mit Bibel und Glauben in den Dialog zu treten. Das Gemeinschaftsprojekt von Künstlern und Kirchenleuten eröffnet ungewohnte Zugänge sowohl zu Bibel und Glauben als auch zu Kunst und Theater.

Der in Hamburg geborene Gerhard Ulrich studierte zunächst Germanistik, Theaterwissenschaften und Schauspielkunst, bevor er 1974 zum Studium der Evangelischen Theologie wechselte. 2013 wurde er von der Landessynode der Nordkirche zum Landesbischof gewählt. Seine Predigtstätten sind die Dome zu Schwerin und Lübeck. Ulrich ist zugleich Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands.

Karten und Vorstellungen:

Der Eintritt zur Theaterpredigt ist frei. Kostenlose Platzkarten gibt es über die Theaterkasse, ebenso wie reguläre Kaufkarten für die anschließende Vorstellung von „Othello“ am Sonntag, 19. Juni 2016 um 20 Uhr. Das Kartentelefon ist zu erreichen unter Tel. 0385 5300 123 oder per E-Mail an <link>kasse@theater-schwerin.de.

Weitere Vorstellungen des Schauspiels „Othello“ im Innenhof des Schweriner Doms:

  • Mittwoch, 22. Juni (21 Uhr)
  • Samstag, 25. Juni, Sonntag, 26. Juni, Samstag, 2. Juli und Sonntag, 3. Juli (jeweils 20 Uhr)

Hinweis an die Redaktionen:

Reservierungen von Pressekarten sind über die Pressestelle des Theaters bei Franziska Pergande unter Tel.: 0385 / 53 00 202 oder Fax -137 sowie per E-Mail an <link>presse@theater-schwerin.de möglich.

 

Gerhard Ulrich ist Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD).

www.nordkirche.de
www.velkd.de

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