Reihe „Dialog Kirche und Bühne“ zu Ibsens "Ein Volksfeind" in Schwerin

Landesbischof Ulrich predigt im Theater

Landesbischof Gerhard Ulrich
Landesbischof Gerhard Ulrich© Sönke Dwenger/Nordkirche

11. November 2015 von Stefan Döbler

Schwerin. Zur dritten Theaterpredigt im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin wird Gerhard Ulrich, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), am Freitag, 20. November 2015 um 18 Uhr auf der Bühne im Großen Haus zu Gast sein und sich mit dem Schauspiel „Ein Volksfeind“ des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen in der Inszenierung von Ralph Reichel auseinandersetzen. Auch Musiker John R. Carlson wird mit auf der Bühne zu erleben sein.

Gemeinsam mit zehn Schauspielerinnen und Schauspielern des Ensembles wird der Landesbischof in eine Szene dieses Klassikers der Weltliteratur einsteigen und sie theologisch kommentieren. Dabei geht es um Wahrheitsfanatismus ebenso wie Machtbesessenheit, der Ulrich die scheinbar machtlose Wahrheit Jesu gegenüberstellt.

Bereits der Start der Reihe „Dialog Kirche und Bühne“ mit einer Theaterpredigt des ersten Landesbischofs der Nordkirche im Frühjahr dieses Jahres zu Shakespeares „Kaufmann von Venedig“ fand große Resonanz und sorgte für ein übervolles Konzertfoyer im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Die zweite Theaterpredigt hielt Ende Mai der katholische emeritierte Erzbischof Werner Thissen (Erzbistum Hamburg) zur Oper "La Traviata" von Giuseppe Verdi.

Neue Perspektiven auf Bibel und Glauben

Die Theaterpredigt versteht sich als theologischer Kommentar zu einer aktuellen Inszenierung. Das Theaterstück bildet dabei den inhaltlichen Hintergrund, um über Lebensfragen und aktuelle Themen sowie Erfahrungen mit Bibel und Glauben in den Dialog zu treten. Das Gemeinschaftsprojekt von Künstlern und Kirchenleuten ermöglicht neue Perspektiven sowohl auf Bibel und Glauben als auch auf Kunst und Theater. Die dritte Theaterpredigt bietet sich auch für Besucher an, die die Schweriner Inszenierung des Schauspiels „Ein Volksfeind“ noch nicht gesehen haben, zumal es im Anschluss die Gelegenheit gibt, um 19.30 Uhr eine reguläre Vorstellung im Großen Haus zu besuchen.

Der in Hamburg geborene Gerhard Ulrich studierte zunächst Germanistik, Theaterwissenschaften und Schauspielkunst, bevor er 1974 zum Studium der Evangelischen Theologie wechselte. 2013 wurde er von der Landessynode der Nordkirche zum Landesbischof gewählt. Seine Predigtstätten sind die Dome zu Schwerin und Lübeck. Ulrich ist zugleich Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands.

Der Eintritt zur Theaterpredigt ist frei. Kostenlose Platzkarten gibt es über die Theaterkasse, ebenso wie reguläre Kaufkarten für die anschließende Vorstellung von „Ein Volksfeind“ am 20. November um 19.30 Uhr. Das Kartentelefon ist zu erreichen unter Tel. 0385 5300 123 oder per E-Mail an <link>kasse@theater-schwerin.de.

Weitere Vorstellungen des Schauspiels „Ein Volksfeind“ stehen am 22. November um 18 Uhr und am 3. Dezember um 19.30 Uhr auf dem Spielplan im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin.

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