Pro Vielfalt

"Lesben und Kirche Hamburg" feiert 30-jähriges Bestehen

Die Gruppe "Lesben und Kirche Hamburg" setzt sich dafür ein, dass homophobe Strukturen abgebaut werden. In diesem Jahr feiert sie ihren 30. Geburtstag.
Die Gruppe "Lesben und Kirche Hamburg" setzt sich dafür ein, dass homophobe Strukturen abgebaut werden. In diesem Jahr feiert sie ihren 30. Geburtstag. © Alexander Grey, Unsplash

23. April 2024

Am Internationalen Tag der lesbischen Sichtbarkeit (26. April) feiert die Gruppe „Lesben und Kirche Hamburg“ (LuK) in der evangelischen Nordkirche ihr 30-jähriges Bestehen. Am Programm wirkt unter anderem Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank mit.

Seit drei Jahrzehnten setzt sich die Nordkirche (früher Nordelbische Kirche)  gegen homofeindliche Strukturen der Kirche ein. Der Weg war nicht leicht, sagt Jessica Diedrich, Sprecherin der Gruppe „Lesben und Kirche Hamburg“ (LuK). Vielmehr hätten Geduld und Leidensfähigkeit die drei Jahrzehnte geprägt.

Rechtsdruck spürbar

Mittlerweile sei vieles erreicht worden, so gebe es heute lesbische Pastorinnen und die gleichgeschlechtliche Trauung, dennoch gelte es auch in der Kirche, rechtsradikalem gesellschaftlichem Druck standzuhalten, so Diedrich.

Herzliche Einladung zur Diskussion

Zur Feier veranstaltet das Netzwerk ab 19 Uhr eine Podiumsdiskussion: Teilnehmen werden daran Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank und die Leiterin des Frauenwerks der Nordkirche, Meike Trommler-Müllauer. Außerdem dabei sind die Co-Vorsitzende des Vereins Hamburg Pride, Nicole Schaening, sowie Alissa von Malachowski von den Refugee Sisters.

Anmeldung erbeten

Wer die Veranstaltung besuchen möchte, kann sich per E-Mail anmelden: hamburg@lesben-und-kirche.de.

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