Veranstaltungreihe

Literarische Delikatessen in der Lübecker St. Aegidien Kirche

Die Kirche St. Aegidien in Lübeck
Die Kirche St. Aegidien in Lübeck© Steffi Niemann

04. Juli 2018 von Steffi Niemann, Lena Modrow

Unter dem Titel „Delikatessen“ gibt es in diesem Sommer „Literaturhäppchen“ in St. Aegiedien in Lübeck. An sechs Abenden werden ganz unterschiedliche Autoren gelesen und vorgestellt.

Von Vergil über Tacitus bis hin zu Somerset Maugham: Bereits im vergangenen Sommer nahm Pastor Thomas Baltrock die Reihe auf, die ab dem 7. Juli immer sonnabends um 18 Uhr beginnt und die Zuhörer sechs Abende lang in neue und wiederentdeckte literarische Welten entführt.

Jeder Abend beginnt mit einer Einführung, auf die eine Lesung und eine Interpretation folgt. Im Anschluss haben die Besucher die Gelegenheit, sich bei einem Getränk über das Gehörte auszutauschen.

Die Themen und Termine finden Sie hier im Slider:

Der Klassiker der Klassiker: Vergil (7. Juli 2018)

Die Reihe beginnt mit einem der wirkungsmächtigsten Autoren Europas, dem römischen Dichter Vergil. Warum führt ausgerechnet Vergil 1200 Jahre nach seinem Tod Dante durch Hölle und Fegefeuer? Gelesen wird aus seinen Hirtengedichten, dem Lehrgedicht über die Landwirtschaft und natürlich aus seinem Meisterwerk, der Aeneis, dem Gründungsepos des römischen Reiches.

Der Gentleman erzählt: Somerset Maugham: Somerset Maugham (14. Juli 2018)

Dann ein Riesensprung: Der nächste Abend widmet sich Somerset Maugham, einem der  vielleicht meistgelesenen und unterschätzten Autoren des 20. Jahrhunderts. Viele Kollegen haben es Maugham nie verziehen, dass er mit seinen Theaterstücken, Romanen, Reiseberichten und vor allem seinen Kurzgeschichten sich ein gewaltiges Vermögen erschrieben hat. Maugham beherrschte die Kunst, mit wenigen Sätzen Personen zu charakterisieren und illusionslos Motive zu durchschauen. Vorgestellt werden nach einer biographischen Skizze eine  humorige Kurzgeschichte und Passagen aus  Essays und Reiseberichten.

Der sympathischste Autor der Antike: Plutarch (21. Juli 2018)

Der dritte Abend führt wieder in die Antike: Es geht um den Griechen Plutarch, der an der Wende vom ersten zum zweiten Jahrhundert Priester in Delphi war, einer der fleissigsten Autoren der Antike und dazu eine der sympathischsten Gestalten der griechisch - römischen Welt.

Die Lust am Paradox: Gilbert Keith Chesterton (28. Juli 2018)

Dann wieder nach England: Den Meisten wird Gilbert Keith Chesterton das Verfasser der „Father - Brown - Geschichten“ ein Begriff sein, die in Deutschland mit Heinz Rühmann als Hauptfigur in den frühen 60er Jahren die Kinos füllten. Doch er ist auch Verfasser zwei  der geistreichsten theologischen Bücher des 20. Jahrhunderts: „Ketzer“ und „Orthodoxie“.

Verklärung und Resignation: Livius und Tacitus (4. August 2018)

Klassische Geschichtsschreibung steht im Mittelpunkt des folgenden Abends: Die römischen Historiker Livius und Tacitus werden gelesen: Der eine, ein bisschen betulich, verklärt die Vergangenheit, in der alles besser war, der andere, eine Generation später, hat sich damit abgefunden, dass die Freiheit in Kriege geführt hatte und und akzeptiert nun die Despoten als Garanten des Friedens.

Delikatessen wortwörtlich: Jean Anthelme Brillat-Savarin und Marcella Hazan (11. August 2018)

Am letzten Abend der Reihe wird ihr Titel endlich wörtlich genommen: Es geht um Tafelfreuden: Gelesen werden Texte des berühmten Feinschmeckers und Theoretikers - „Gastrosophen“ -Jean Anthelme Brillat-Savarin(1755 - 1826) und Passagen aus den Bibeln der italienischen Küche, den Kochbüchern von Marcella Hazan.

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