Mecklenburger Pfarrverzeichnis nun auch digital
04. März 2019
Das Mecklenburger evangelische Pfarrverzeichnis von 1933 bis 2012 gibt es jetzt auch in digitaler Form und kann in den Kirchengemeinden des Kirchenkreises, den Propstbüros sowie der Schweriner Außenstelle des Landeskirchlichen Archives abgerufen werden.
„Mit Hilfe des Kirchenkreises Mecklenburg konnte eine digitale Datenbank der Pfarrstellen von 1933 bis 2012 erstellt werden, in der die Eintragungen auch schnell recherchiert werden können“, sagte Propst Wulf Schünemann auf der Februar-Sitzung des Kirchenkreisrats.
Abrufbar an 250 Stellen
Der Datenbestand könne in den 245 Kirchengemeinden, in den vier Propstbüros sowie in der Schweriner Außenstelle des Landeskirchlichen Archives eingesehen werden. Informiert wird darin unter anderem über die Gemeindepfarren, die Pastoren in allgemeinkirchlichen Aufgaben und die Leitungsorgane.
Übersicht der Pfarrstellen und Pfarrstelleninhaber
Der Heimat- und Familienforscher Gustav Willgeroth (1865-1937) hatte das Verzeichnis begründet. Der Mecklenburger Alt-Landesbischof Hermann Beste hatte angeregt, an der bisherigen Übersicht der Pfarrstellen und Pfarrstelleninhaber weiterzuarbeiten. Landessuperintendent i.R. Fridolf Heydenreich habe "sich dieser Aufgabe in den vergangenen acht Jahren mit Akribie" gestellt, hieß es.
Weiterarbeit an einem Verzeichnis nach 2012 noch offen
Die Eintragungen werden künftig im Schweriner Landeskirchlichen Archiv weiter vervollständigt. Korrekturmitteilungen und noch ausstehende Personalfragebögen können ebenfalls dorthin gesandt werden. „Eine Weiterarbeit am ,Willgeroth‘ über den Zeitraum des Übergangs der Mecklenburgischen Landeskirche in die Nordkirche hinaus ist bisher nicht geplant und könnte nur durch ehrenamtliches Engagement geleistet werden“, so der Propst.