Evangelisches Hilfswerk

Mehr Spenden für Brot für die Welt

Thakur Das (65) bereitet am 14.09.15 im Dorf Bhoodpur bei Dehradun (Indien) Hirse-Samen und andere Pflanzen für seine Saatgutbank vor.
Brot für die Welt fördert Partnerorganisationen wie Navdanya in Indien, die sich für die freie Nutzung, Weitergabe und Zucht von Saatgut einsetzen. â??Saatgut gehört der Natur â?? man kann Leben nicht patentierenâ??, so das Motto. Der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und traditioneller Sorten, die meist besonders nährstoffreich sind, stehen im Zentrum. Navdanya hat die Tradition des Saatgutbewahrens neu belebt. In vielen Dörfern haben Kleinbauernfamilien wieder ihre Saatgutbank und züchten und vermehren ihr Saatgut weiter. Ein Ergebnis: Die Vielfalt auf den Feldern hat zugenommen, Pflanzen, die auf Boden und Klima abgestimmt sind, bringen bessere Erträge und sind widerstandsfähiger, und die Menschen ernähren sich ausgewogener. Mangelernährung gibt es kaum noch.
Thakur Das (65) bereitet am 14.09.15 im Dorf Bhoodpur bei Dehradun (Indien) Hirse-Samen und andere Pflanzen für seine Saatgutbank vor. Brot für die Welt fördert Partnerorganisationen wie Navdanya in Indien, die sich für die freie Nutzung, Weitergabe und Zucht von Saatgut einsetzen. â??Saatgut gehört der Natur â?? man kann Leben nicht patentierenâ??, so das Motto. Der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und traditioneller Sorten, die meist besonders nährstoffreich sind, stehen im Zentrum. Navdanya hat die Tradition des Saatgutbewahrens neu belebt. In vielen Dörfern haben Kleinbauernfamilien wieder ihre Saatgutbank und züchten und vermehren ihr Saatgut weiter. Ein Ergebnis: Die Vielfalt auf den Feldern hat zugenommen, Pflanzen, die auf Boden und Klima abgestimmt sind, bringen bessere Erträge und sind widerstandsfähiger, und die Menschen ernähren sich ausgewogener. Mangelernährung gibt es kaum noch. © Thomas Lohnes/Brot für die Welt

31. August 2017 von Steffen Becker, Oliver Quellmalz, Julia Reiß

Es ist ein erfreuliches Ergebnis: Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt konnte im vergangenen Jahr rund 280 Tausend Euro mehr Spenden aus Schleswig-Holstein und 21 Tausend Euro mehr aus Hamburg verbuchen. Bundesweit stieg das Spendenaufkommen um 4,2 Millionen Euro.

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr rund 1.282.000 Euro Spenden aus Hamburg erhalten. Allein die traditionelle Heiligabend Kollekten in den Hamburger Kirchen ergab 520.400 Euro. Das Spendenergebnis aus Hamburg ist damit leicht gestiegen. (Spendenergebnis 2015: 1.261.000 Euro).

„Wir freuen uns darüber, dass so vielen Menschen die Not anderer nicht egal ist. Gerade die Menschen in Ostafrika brauchen dringend unsere Hilfe“, sagt Landespastor Dirk Ahrens, Leiter der Diakonie Hamburg und damit auch verantwortlich für Brot für die Welt in Hamburg. „Allen, die zu dem tollen Spendenergebnis beigetragen haben, danke ich herzlich.“

 

In Schleswig-Holstein hat Brot für die Welt im Jahr 2016 2,17 Millionen Euro Spenden erhalten. Das sind 280.000 Euro mehr als im Vorjahr, zog Diakonie-Landespastor Heiko Naß Bilanz.

Bundesweit hat Brot für die Welt im vergangenen Jahr mehr als 61,7 Millionen Euro an Spenden und Kollekten erhalten. Das ist ein deutliches Plus von 4,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (57,5 Mio. Euro).

Brot für die Welt - ein weltweit tätiges evangelisches Hilfswerk

Brot für die Welt ist das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und arbeitet weltweit mit lokalen Partnerorganisationen zusammen. Im vergangenen Jahr wurden 617 Projekte in 93 Ländern neu bewilligt, davon sind mit 203 Projekten die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.

Brot für die Welt standen im Jahr 2016 246,7 Millionen Euro zur Verfügung

Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt 2016 Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Beiträge Dritter, vor allem aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen 273,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Gesamtausgaben für Projekte betrugen 246,7 Millionen Euro (91,3 Prozent der Mittel). Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 8,7 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig.

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet und fördert heute in mehr als 90 Ländern Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit.

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