Gedenken

Neubrandenburg erinnert mit Stolpersteinen an jüdische Bürger

In mehreren Städten im Norden (wie hier in Greifswald) gibt es bereits Stolpersteine, die an die Opfer der Nazis erinnern. Doch längst haben noch nicht alle Menschen, die unter dem NS-Terror starben, einen Stein mit ihrem Namen. In Neubrandenburg kommen am Freitag vier neue Gedenksteine hinzu.
In mehreren Städten im Norden (wie hier in Greifswald) gibt es bereits Stolpersteine, die an die Opfer der Nazis erinnern. Doch längst haben noch nicht alle Menschen, die unter dem NS-Terror starben, einen Stein mit ihrem Namen. In Neubrandenburg kommen am Freitag vier neue Gedenksteine hinzu. © Julia Krause, Nordkirche

05. Juni 2024

In Neubrandenburg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) werden am 7. Juni vier neue Stolpersteine für jüdische Opfer der Nationalsozialisten verlegt. Beteiligt an der Gedenkstein-Aktion sind auch viele Schülerinnen und Schüler.

Die Stolpersteine sollen an Paula Perle Krasemann (Friedrich-Engel-Ring 11) sowie an Jacob, Regina und Mia Brandwein (Neutorstraße 4-5) erinnern. Sie lebten in Neubrandenburg und wurden Opfer der NS-Diktatur.

Junge Menschen beteiligen sich an Gedenken 

Die Stadtverwaltung hat die Stolperstein-Legung in Kooperation mit der Regionalen Schule Mitte geplant. So werden am Freitag ab 10 Uhr Schülerinnen die Biografien der Frauen und Männer vorstellen, die von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden. 

Bislang gibt es in Neubrandenburg 16 Stolpersteine zum Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus. 

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