Die Botschaft ist ein Dank für leidenschaftliches Engagement

Nordkirche begeht „Tag der Kirchenbau-Fördervereine“

Der Mühlenaltar aus dem 15. Jahrhundert in der Kirche in Tribsees
Der Mühlenaltar aus dem 15. Jahrhundert in der Kirche in Tribsees

26. Juni 2022 von Christian Kahlstorff

Tribsees (ck). Am Sonnabend, den 25. Juni hat die Nordkirche in Tribsees den 21. "Tag der Kirchenbau-Fördervereine" gefeiert. Unter dem Motto „Der Kirchenraum und seine Botschaft“ trafen sich gut 60 Vertreterinnen und Vertreter von Förderinitiativen aus dem ganzen Norden in der St. Thomas Kirche von Tribsees. Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt dankte den Anwesenden stellvertretend für alle Mitglieder für ihr langfristiges und leidenschaftliches Engagement.

„Um es mit der Symbolik des Mühlenaltars zu sagen: Sie schenken säckeweise Zeit für lebendige Kirchengebäude! Sie öffnen und gestalten Räume, Sie bringen Menschen zusammen, die sonst nicht in eine Kirche gehen würden, Sie suchen und gewinnen Menschen, die Gott sei Dank nicht nur säckeweise Zeit, sondern auch säckeweise Geld freigeben, um einzigartige architektonische Kunstwerke für die Zukunft zu retten,“ so die Landesbischöfin mit Bezug auf den bekannten Mühlenaltar der Kirche aus dem 15. Jahrhundert.

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt beim „Tag der Kirchbau-Fördervereine 2022” in der Kirche in Tribsees
Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt beim „Tag der Kirchbau-Fördervereine 2022” in der Kirche in Tribsees© Annelie Haack, Nordkirche

Der Altar war zudem ein zentraler Teil des Hauptvortrags durch Dr. Maria Pulkenat und Kersten J. Koepke unter dem Titel „Der Kirchenraum und seine Botschaft“. Pulkenat lobte den Enthusiasmus der Fördervereine ausdrücklich. Sie wolle den Mitgliedern Anregungen geben, wie Kirchenräume noch aktiver an Interessierte zu vermitteln sind. Ein praktisches Beispiel gab Pulkenat den Teilnehmenden mit in die Mittagspause: Detailaufnahmen des Mühlenaltars auf kleinen Kärtchen luden jeden Anwesenden individuell dazu ein, „sein“ Bild auf dem Altar zu suchen. Pulkenat erläuterte dazu: „So können Menschen den Altar für sich selbst entdecken – ganz praktisch. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie man Interesse wecken kann.“

Ergänzend berichteten die Fördervereine „Lieper Winkel“, „Nikolaikirche Pasewalk“ sowie „Kirch Baggendorf“ über ihre Arbeit. Der für Kirch Baggendorf und Tribsees zuständige Pastor Detlef Huckfeldt lud die Teilnehmenden am selben Nachmittag zu einem praktischen Besuch vor Ort ein. Baggendorf habe eine vorbildliche engagierte Gemeinde, so Huckfeldt. Sowohl dort als auch hier in Tribsees sind es Gemeinden, die einen Traum für jeden Pastor darstellen.“

Grußworte des Landkreises, des Landeskirchenamts sowie der Stadt überbrachten Fachdienstleiter Frank Stallbaum, Baudezernentin Deike Möller und Bürgermeister Bernhard Zieris. Kultusministerin Bettina Martin musste aufgrund einer Corona-Erkrankung kurzfristig absagen. 2021 war das Treffen aufgrund der Pandemie komplett ausgefallen. In diesem Jahr fand der in Mecklenburg gegründete Tag erstmals in Vorpommern statt.

Hintergrund-Information: Ein Großteil der rund 1.100 Dorf- und Stadtkirchen Mecklenburg-Vorpommerns wird durch Fördervereine gestützt, von denen es mittlerweile etwa 200 gibt. Zum Dank für ihr Engagement findet der in Mecklenburg begründete "Tag der Fördervereine" statt.

Datum
26.06.2022
Von
Christian Kahlstorff
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