Brücke zwischen Geflüchteten und Stadtgesellschaft

Nordkirche fördert arabisch-persisches Online-Nachrichtenportal

Das Team von "Amal, Hamburg!": Die Nachrichten richten sich an Flüchtlinge und Migrantinnen aus dem Iran, Afghanistan, Syrien oder Libyen, die jetzt in Hamburg leben.
Das Team von "Amal, Hamburg!": Die Nachrichten richten sich an Flüchtlinge und Migrantinnen aus dem Iran, Afghanistan, Syrien oder Libyen, die jetzt in Hamburg leben. © Jann Wilken

11. August 2021

Die evangelische Nordkirche stellt für das arabisch-persische Online-Nachrichtenportal "Amal, Hamburg!" 83.000 Euro bereit. Das Geld stammt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und ist bestimmt für die dreijährige Finanzierung einer weiteren Redakteursstelle, wie die Nordkirche am Mittwoch in Hamburg mitteilte.

Das Portal "Amal, Hamburg!" war 2011 in Kooperation mit der Evangelischen Journalistenschule, der Körber-Stiftung und dem "Hamburger Abendblatt" aufgebaut worden. Muttersprache der Journalistinnen und Journalisten ist Arabisch oder Persisch. Das ermögliche es ihnen, auch beruflich in Deutschland Fuß zu fassen, hieß es.

Die Nachrichten von "Amal, Hamburg!" richten sich an Flüchtlinge und Migrantinnen aus dem Iran, Afghanistan, Syrien oder Libyen, die jetzt in Hamburg leben. "Amal" bedeutet auf Arabisch und Persisch "Hoffnung". Die Facebook-Seite von "Amal, Hamburg!" hat rund 125.000 Follower.

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Pastorin Katharina Fenner, Beauftragte für den Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche© privat

"Amal" sorge für die Vernetzung kultureller und sozialer Aktivitäten und leiste einen Beitrag gegen Radikalisierung, Fake News und Verschwörungstheorien, sagte Katharina Fenner, Pastorin für den Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche. Das Portal übernehme eine Brückenfunktion zwischen Flüchtlingen und ansässiger Bevölkerung. Auf der Plattform "Amal" sind auch die kirchlich-diakonischen Angebote für Flüchtlinge eingestellt.  

Hintergrund:

Der Kirchliche Entwicklungsdienst beteiligt sich im Auftrag der Nordkirche an den Aufgaben, die der Überwindung der Armut, des Hungers und der Not in der Welt und ihrer Ursachen dienen. Er fördert dafür Projekte und Maßnahmen in Ländern des Südens. Außerdem engagiert der KED sich durch entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit für ein gesellschaftliches Miteinander und für eine solidarischere und nachhaltigere Lebensweise.

Die Nordkirche stellt für den gesamten Arbeitsbereich drei Prozent ihres Kirchensteueraufkommens zur Verfügung. Zu den Aufgaben der Beauftragten für den Kirchlichen Entwicklungsdienst gehört auch die Vertretung des Arbeitsfeldes in zivilgesellschaftlichen Netzwerken und gegenüber staatlichen Stellen.

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