EKD-Synode

Nordkirchen-Vertreterin wird Vize-Präses

Elke König, Vizepräses der EKD-Synode
Elke König, Vizepräses der EKD-Synode© Norbert Neetz / epd

03. Mai 2015 von Timo Teggatz

Würzburg. Die Nordkirche ist in der EKD-Synode mit einem prominenten Amt vertreten: Die Greifswalderin Elke König ist zur Vize-Präses gewählt worden.

Die Greifswalder Diplom-Pädagogin Elke König (59) ist zur Vize-Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden. Nach der Wiederwahl von Irmgard Schwaetzer zur Präses bestimmte das Kirchenparlament in Würzburg neben König auch den rheinischen Oberkirchenrat Klaus Eberl zum Vize-Präses. Beide Stellvertreter erhielten ohne Gegenkandidaten jeweils 108 von 111 abgegebenen Stimmen.

König gehörte in der Vorgänger-Synode als Beisitzerin dem Präsidium an. Die Greifswalderin ist auch Vize-Präses der Nordkirchen-Synode. Bis zur Fusion der Nordkirche 2012 leitete sie das Pommersche Kirchenparlament. König war Lehrerin für Mathematik und Physik, wissenschaftliche Assistentin an der Universität Greifswald und stellvertretende Schulrätin ehe sie 1991 Leiterin des Studienseminars Greifswald wurde. Sie ist mit dem Greifswalder Oberbürgermeister Arthur König (CDU) verheiratet und hat zwei Kinder.

Die Synode ist das gesetzgebende Leitungsorgan der EKD. Sie berät auf ihren Tagungen, in der Regel einmal im Jahr, neben kirchlichen Angelegenheiten auch sozialethische Schwerpunktthemen. Das Kirchenparlament hat 120 Mitglieder. Von ihnen sind 100 von den 20 Landeskirchen entsandt. Unter den vom Rat der EKD berufenen 20 Synodenmitgliedern befinden sich Repräsentanten aus Gesellschaft, Politik und Wissenschaft.

Die weiteren Vertreter der Nordkirche in der EKD-Synode sind Merle Fromberg, Anne Gidion, Horst Gorski, Wilfried Hartmann, Michael Stahl, Hans-Peter Strenge, Henning von Wedel und Igor Zeller.

Zum Anfang der Seite