Festgottesdienst soll Verbundenheit stärken

Ökumenischer Auftakt zum Reformationsgedenken

Begegnung von Bischof Gothart Magaard, Sprengel Schleswig und Holstein (links), und Erzbischof Dr. Stefan Heße, Erzbistum Hamburg, beim Treffen des ökumenischen Bischofsrats in Schleswig
Begegnung von Bischof Gothart Magaard, Sprengel Schleswig und Holstein (links), und Erzbischof Dr. Stefan Heße, Erzbistum Hamburg, beim Treffen des ökumenischen Bischofsrats in Schleswig© Tim Riediger/nordpool

21. November 2016 von Dorothea Frauböse

Schleswig. Das Erzbistum Hamburg, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und die drei regionalen Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern (ACK) gestalten im Jahr der Reformationsfeierlichkeiten gemeinsam vier Gottesdienste, mit denen sie der Ereignisse vor 500 Jahren gedenken.

 

Der erste Gottesdienst dieser Reihe steht unter dem Titel „ ‚...und werde Licht‘ – Ökumenischer Auftakt zum Reformationsgedenken“ und wird kommenden Sonnabend, dem Vorabend zum 1. Advent (26.November), ab 18.30 Uhr im St. Petri-Dom in Schleswig gefeiert.

Der Schleswiger Bischof Gothart Magaard, der Hamburger Erzbischof Dr. Stefan Heße sowie weitere Geistliche der Region und Jugendliche des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg werden den Gottesdienst liturgisch gestalten.

Als Schwestern und Brüder verbunden

Erzbischof Dr. Heße: „Mit den ökumenischen Gottesdiensten wollen wir das Gedenkjahr 2017 als Christusfest begehen. Im gemeinsamen Beten merken wir, dass wir trotz aller konfessionellen Unterschiede in Christus als Schwestern und Brüder verbunden sind.“

„Wir laden alle Interessierten herzlich zu diesem meditativen Gottesdienst mit vielen Gesängen ein, in dem wir uns auf die Adventszeit und das neue Kirchenjahr einstellen“, erklärt Bischof Gothart Magaard. „Ich bin davon überzeugt, dass dieser Gottesdienst die Verbundenheit stärken wird und in besonderer Weise geeignet ist, das ökumenische Miteinander und den Beginn des neuen Kirchenjahres spirituell zu erleben.“

Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Schleswig Holstein, Pastor Martin Haasler, zeigt sich erfreut über die gemeinsamen Feierlichkeiten. „Ich sehe darin ein ermutigendes Zeichen für die weiter wachsende Gemeinschaft der Kirchen.“

Gottesdienst mit viel Musik

Im Gottesdienst singen und spielen das Vokalensemble CANTEMUS Kiel unter der Leitung von Werner Parecker, das Vokalensemble conSonanz Hamburg unter der Leitung von Norbert Hoppermann, die Domkantorei unter der Leitung von Rainer Selle sowie die „JuGo-On-Tour-Band“ um Sängerin Ines Otzen und Popularkirchenmusiker Olaf Peters aus dem Kirchenkreis Schleswig-Flensburg. An der Domorgel wird Rainer Selle zu hören sein. Die musikalische Gesamtleitung liegt bei Norbert Hoppermann (Referat Liturgie des Erzbistums Hamburg).

Mitgestaltet wird der Gottesdienst zudem von 50 Pfadfinderinnen und Pfadfinder der St. Michaelis Pfadfinder Schleswig unter der Leitung von Christina Wriedt (Ring Evangelischer Pfadfinder - REGP), der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) unter der Leitung von Andreas Marx und des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder Schleswig-Holstein.

Abschluss der "Lichtreise"


Der Dom bietet bei diesem Gottesdienst, wie schon in den vergangenen Wochen, ein außergewöhnliches Raumerlebnis, da alle Sitzbänke ausgeräumt und eine ungewohnte Bestuhlung umgesetzt ist. Eine Installation der Lichtkünstlerin Katrin Bethge wird für eine besondere Atmosphäre sorgen. Am Ende des Gottesdienstes besteht die Möglichkeit, sich einzeln segnen zu lassen.

Vor Beginn sind die Gottesdienstbesucher bereits eingeladen, Kerzen im Lichterkreuz in der Mitte des Gomes zu entzünden und sich musikalisch einstimmen zu lassen. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Zeit für Begegnung und Gespräche. Gegen Ende des Abends wird mit Musik und einer Live-Performance der Lichtkünstlerin der Abschluss der „Lichtreise“ begangen.

Die nächsten Veranstaltungen im Rahmen des Reformationsgedenkens sind am Karfreitag (14. April) der Ökumenische Kreuzweg in Lübeck, am Ostermontag (17. April) die ökumenische Vesper im St. Marien-Dom zu Hamburg und am Pfingsmontag (5. Juni) ein ökumenischer Gottesdienst in Schwerin.

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