"Ohne Küster wird es düster!" - Nordkirche dankt den Küstern
24. Oktober 2016
Der Schleswiger Bischof Gothart Magaard hat den Küstern im Namen der Nordkirche für ihr Engagement gedankt. Sie ließen durch ihren Dienst "das Licht Gottes in dieser Welt spürbar werden", sagte Magaard am Montag in der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis. Anlass war das 40jährige Bestehen des Küsterarbeitskreises.
Rund 120 Küsterinnen und Küster aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern waren in den Michel gekommen. Der Küstertag stand unter dem Motto "Ohne Küster wird es düster!".
Tobias Jahn, Küster am Michel und Zweiter Vorsitzender des Arbeitskreises, warnte vor einem weiteren Stellenabbau. In vielen Gemeinden würden Küsterstellen gar nicht oder nur noch stundenweise besetzt, wenn der Amtsinhaber in den Ruhestand geht.
Ein Dienst der biblischen Verkündigung
Auch das Küsteramt sei ein Dienst der biblischen Verkündigung, betonte Magaard in seiner Predigt. "Sie begegnen Menschen im Alltag und am Feiertag, sie begleiten aufmerksam, was in Gottes Namen geschieht, und achten darauf, dass auch im wörtlichen Sinn, die Lichter in unseren Kirchen nicht ausgelöscht werden."
Der Küstertag wurde begleitet durch eine Ausstellung aus der Küsterarbeit der vergangenen Jahre. Für die Unterhaltung sorgten ein Kabarett und der Auftritt einer Küsterband.
