Zum Reformationsjubiläum

Playmobil-Luther im Reise-Endspurt

Lars Fischer kann den Weg seines Playmobil-Luthers dank Logbuch am Computer verfolgen.
Lars Fischer kann den Weg seines Playmobil-Luthers dank Logbuch am Computer verfolgen.© PEK/Sebastian Kühl

16. Juli 2017 von Lena Modrow

Vor zwei Jahren ging der Playmobil-Luther von Lars Fischer aus dem uckermärkischen Hohenselchow auf Reisen. Das Ziel: Geocacher sollten ihn bis zum Reformationstag 2017 an die 36 Lebens- und Wirkungsstätten des echten Martin Luther bringen. Doch die Zeit rennt: Kann er es noch schaffen?

Die kleine Figur ist nur 7,5 Zentimeter groß und dennoch hat sie in gut zwei Jahren bereits mehr als 9.000 Kilometer zurückgelegt. Die Rede ist von Martin Luther. Genauer genommen von dessen Plastik-Abbild des Spielzeugherstellers Playmobil. Lars Fischer aus dem uckermärkischen Hohenselchow hat ihn mit einem sogenannten „Travel Bug“, einer Art Wiedererkennungscode ausgestattet. Das bedeutet: Geo-Cacher tragen ihn bei dieser besonderen Form der Schnitzeljagd mit geografischen Koordinaten von Ort zu Ort. Die Reisedaten werden in einem Logbuch im Internet dokumentiert.

Vor mehr als zwei Jahren ist die Figur gestartet

Am 27. Mai 2015 hat  Fischer den Mini-Reformator auf eine Reise durch Deutschland geschickt. Geocaching ist das Hobby des 25-Jährigen, der im Gemeindebüro des evangelischen Pfarramts Hohenselchow und in der Friedhofsverwaltung tätig ist. Er stattete den Luther nicht nur mit dem Wiedererkennungscode aus, sondern auch mit einem Schild, das Luthers Reiseziele beschreibt. So befindet sich in der kleinen blauen Schachtel, in der die Luther-Männchen verkauft werden, neben der Figur, mit Bibel und Schreibfeder, auch eine kleine Karte mit 36 Wirkungsstätten des Reformators. „An dieser Karte habe ich mich für die Reiseroute orientiert“, sagt  Fischer.

Er hat sogar seine eigene Facebook-Seite

Verfolgen kann man die auf der eigenen<link https: www.facebook.com luther.geocaching.reise link-extern> Facebook-Seite der Playmobil-Figur.  „Die Luther-Figur hat sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten recht schnell bewegt“, so Fischer. Es habe zwar zwischendurch auch immer mal wieder ruhigere Phasen gegeben, in denen der Playmobil-Luther sich kaum oder gar nicht weiterbewegte. Aber immerhin hat er inzwischen 14 Stationen geschafft. Im Sommer 2015 besuchte der Plastik-Reformator kurz hintereinander Leipzig, Jena und Wittenberg. Danach sei er ein Jahr lang auf völlig falschen Wegen unterwegs gewesen - zumindest was die geplante Route entlang der 36 Stationen betrifft.

Luther reiste zwischendurch auf Abwegen

Zwischendurch brachten manche Geocacher die Figur nämlich ganz woanders hin. Mehr als 600 Stationen sind inzwischen auf dem Weg der Figur markiert. Ob Urlaub oder Verirrung – man weiß es nicht genau. Erst im Sommer 2016 war der Playmo-Luther dann wieder auf der richtigen Spur und erreichte Eisenach, Erfurt und Weimar. Allein am 17. Juli 2016 hakte er gleich drei Ziele auf seiner Liste ab: Eisleben, Magdeburg und Halle. Das ursprünglich anvisierte Ziel, alle 36 Stationen bis zum 31. Oktober dieses Jahres zu besuchen, wird der Mini-Luther wohl nicht mehr erreichen. Außer es nehmen ihn doch noch sehr engagierte Geocacher mit. Und wo steckt Klein-Luther momentan? Zuletzt hielt er sich eine Weile in der Nähe von Bonn auf, ist von dort aber bereits wieder aufgebrochen.

Endstation Museum?

 „Vielleicht schafft er ja doch noch ein paar Stationen vor dem Reformationstag“, sagt Fischer. Doch egal, ob es wie geplant bis zum 31. Oktober oder erst später gelingt: Wenn die Figur die Route komplett geschafft hat, möchte er den Playmobil-Luther gern wieder nach Hohenselchow zurückholen. Natürlich werde er dann so einige Abnutzungsspuren haben, die ihn dann aber nur umso wertvoller machen, meint Lars Fischer. „Am liebsten würde ich ihn dann als Ausstellungsstück einem Luthermuseum spenden, zum Beispiel dem Lutherhaus in Wittenberg.“



Luther reiste zwischendurch auf Abwegen

Zwischendurch brachten manche Geocacher die Figur nämlich ganz woanders hin. Mehr als 600 Stationen sind inzwischen auf dem Weg der Figur markiert. Ob Urlaub oder Verirrung – man weiß es nicht genau. Erst im Sommer 2016 war der Playmo-Luther dann wieder auf der richtigen Spur und erreichte Eisenach, Erfurt und Weimar. Allein am 17. Juli 2016 hakte er gleich drei Ziele auf seiner Liste ab: Eisleben, Magdeburg und Halle. Das ursprünglich anvisierte Ziel, alle 36 Stationen bis zum 31. Oktober dieses Jahres zu besuchen, wird der Mini-Luther wohl nicht mehr erreichen. Außer es nehmen ihn doch noch sehr engagierte Geocacher mit. Und wo steckt Klein-Luther momentan? Zuletzt hielt er sich eine Weile in der Nähe von Bonn auf, ist von dort aber bereits wieder aufgebrochen.

Endstation Museum?

 „Vielleicht schafft er ja doch noch ein paar Stationen vor dem Reformationstag“, sagt Fischer. Doch egal, ob es wie geplant bis zum 31. Oktober oder erst später gelingt: Wenn die Figur die Route komplett geschafft hat, möchte er den Playmobil-Luther gern wieder nach Hohenselchow zurückholen. Natürlich werde er dann so einige Abnutzungsspuren haben, die ihn dann aber nur umso wertvoller machen, meint Lars Fischer. „Am liebsten würde ich ihn dann als Ausstellungsstück einem Luthermuseum spenden, zum Beispiel dem Lutherhaus in Wittenberg.

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