Hamburg

Premiere: Veranstaltungsreihe "Tage des Exils"

Wer flüchten muss, kann oft nur das Notwendigste auf seinem Weg ins Ungewisse mitnehmen
Wer flüchten muss, kann oft nur das Notwendigste auf seinem Weg ins Ungewisse mitnehmen© Mariusz Niedzwiedzki, fotolia

06. Mai 2016 von Maren Warnecke

In Hamburg finden vom 23. Mai bis 5. Juni zum ersten Mal die "Tage des Exils" statt. Über 20 Kultureinrichtungen, Uni-Institute und Institutionen bieten mehr als 30 Veranstaltungen zu Themen rund um aktuelle Flüchtlingsfragen und Exil-Erfahrungen von Deutschen während der NS-Zeit an.

Eröffnet wird die Reihe am 23. Mai um 19 Uhr im Körber-Forum (Hafen-City) mit der Schriftstellerin und Schirmherrin Herta Müller. Die Literaturnobelpreisträgerin, die 1987 aus Rumänien geflohen ist, wird über ihre eigenen Exil-Erfahrungen berichten und über die literarische Verarbeitung des Erlebten sprechen.

Das Programm umfasst Ausstellungen, Theater, Podiumsgespräche, Konzerte und Stadtrundgänge. Veranstalter sind neben dem Körber-Forum die Weichmann-Stiftung, die Landeszentrale für politische Bildung und die Forschungsstelle für Exilliteratur.

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