Propst Bohl: „Gerechtigkeit und Frieden müssen zusammen gesehen werden“

Schwerpunkthema „Kirche des gerechten Friedens werden“ bei der Landessynode

30. September 2016 von Maren Warnecke

Lübeck-Travemünde. Das Schwerpunktthema „Kirche des gerechten Friedens werden“ steht heute (30. September) im Mittelpunkt der 14. Tagung der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).

Propst Matthias Bohl (Hamburg), Vorsitzender des Ausschusses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, wird das Schwerpunktthema einbringen. „Als Synode haben wir immer wieder nach der Rolle und der Mitverantwortung unseres Landes gefragt.“ In den Debatten über deutsche Waffenexporte, die Bekämpfung von Fluchtursachen oder die Beteiligung der Bundeswehr am Syrienkrieg wurde deutlich, so Bohl weiter, dass das Friedensthema komplex ist. „Der Shalom Gottes meint eben die gesamte Schöpfung, sieht Gerechtigkeit und Frieden immer zusammen.“

Stand der Debatte um die Friedensethik in der Ökumene

In 14 Gruppen werden die Synodalen heute über die verschiedenen Aspekte von Gerechtigkeit und Frieden diskutieren. Dazu zählen unter anderem die ethische Problematik von Waffenexporten, Pazifismus als Grundhaltung und Frieden durch gerechte Wirtschaft. Propst Bohl: „Mit der Arbeit an diesem Schwerpunktthema wollen wir den Blick öffnen für die weltweite Gemeinschaft der Christenmenschen.“ Die Impulse aus den Arbeitsgruppen werden heute Mittag der Synode zur Aussprache vorgelegt.

Zuvor stellt ab 9.50 Uhrder Friedenstheologe Professor Fernando Enns den Synodalen den Stand der Debatte um die Friedensethik in der Ökumene vor. Enns ist Leiter der Arbeitsstelle „Theologie der Friedenskirchen“ an der Universität Hamburg und Professor für Theologie und Ethik an der Theologischen Fakultät der Vrije Universiteit Amsterdam in den Niederlanden.

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