Sonniger Motorradgottesdienst in Husum
22. April 2019
Bei strahlendem Sonnenschein haben mehrere tausend Biker am Ostersonntag am Husumer Motorradgottesdienst (Mogo) teilgenommen. Die Veranstalter sprachen von rund 5.000 Teilnehmern.
Ostern sei ein Fest, um das Leben in all seinen Facetten zu feiern, sagte Mogo-Pastor Lars Lemke. Ostern stärke das Vertrauen, dass Gottes Weg mit den Menschen nicht an den Gräbern ende. Es war der erste Mogo der Saison 2019 im Norden.
Nach 30 Jahren Ehe wurden Brigitte und Werner Andresen aus dem nordfriesischen Ahrenshöft im Gottesdienst für ihren künftigen gemeinsamen Lebensweg gesegnet. Erinnert wurde auch an die Biker, die im vorigen Jahr bei einem Unfall verletzt oder getötet wurden.
Ostern feiern - sich vom Leben überraschen lassen
Ostern werde gefeiert, um sich vom Leben überraschen zu lassen, sagte Mogo-Pastor Lemke in seiner Predigt. Die Geschichte von der Auferstehung Jesu stelle die Bedenken der Vernunft und der Erfahrung auf den Kopf. "Wo wir keine Hoffnung mehr haben, kommen ganz neue Möglichkeiten in den Blick."
Der bekannte Psalm 23 wurde während des Mogo in besonderer Weise gebetet. "Jesus ist mein Instrukteur, der mich betreut", hieß es. "Unterwegs mit meiner Maschine zeigt er mir die Schönheit der Natur." Jesus sei auch ein Schutzengel für die Biker. "In ihm bin ich geborgen und daran denke ich, wenn ich auf meiner Maschine durch Stadt und Land, durch Feld und Wald, die gesamte wunderschöne Natur fahre."
