Musik und Vortrag zum Thema „Wenn Räume klingen“

Tag der Kirchbau-Fördervereine in Neubrandenburg

Kirche St. Michael in Neubrandenburg
Kirche St. Michael in Neubrandenburg© Nordkirche / Kirchengemeinde

07. Juni 2018 von Christian Meyer

Neubrandenburg. Zum diesjährigen Treffen der Kirchbau-Fördervereine in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) laden der Schweriner Bischof Dr. Andreas v. Maltzahn (Sprengel Mecklenburg und Pommern) und das Baudezernat des Landeskirchenamtes nach Neubrandenburg ein. Es findet an diesem Sonnabend (9. Juni) in der Kirche St. Michael in Neubrandenburg statt. Zum 19. Mal wird der Tag des Austausches und des Dankes zirka 140 Ehrenamtliche, Kirchbaufachleute, Gemeindeglieder und Pastorinnen und Pastoren zusammenführen.

„Wir freuen uns, dass mittlerweile Teilnehmer aus der gesamten Nordkirche nach Mecklenburg kommen und die Exkursion erneut in den Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis führen wird“, sagt Klaus-Peter Gauer aus dem Baudezernat des Landeskirchenamtes.

Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einer Andacht des Schweriner Bischofs Dr. Andreas v. Maltzahn. Anschließend werden die Teilnehmer von Pröpstin Britta Carstensen (Neustrelitz) und Gemeindepastor Jörg Albrecht (Neubrandenburg) begrüßt und mit der Region näher bekannt gemacht. Die Grüße der Schweriner Landesregierung wird Justiz-Staatssekretärin Birgit Gärtner überbringen. Zudem sprechen Grußworte Thomas Müller, der 2. stellvertretende Landrat, und Oberbürgermeister Silvio Witt.

Der Vormittag steht im Zeichen eines Vortrages zum Thema „Wenn Räume klingen“. Referenten sind die Landeskirchenmusikdirektoren Prof. Frank Dittmer (Greifswald) und Ulrich Knörr (München). Musikalisch gestalten ein Neubrandenburger Jugendchor, Bläser und der Dabeler Handglockenchor den Vortrag mit. Darüber hinaus wird sich der Förderverein der Kirche Schwarz vorstellen.

Exkursionen zu den Kirchen Altentreptow und Groß Teetzleben

„Am Nachmittag sind Exkursionen zu den Kirchen in Altentreptow und Groß Teetzleben vorgesehen sowie einen Vortrag von Claus Peter (Hamm) zur Glockenvielfalt in den Kirchenkreisen Mecklenburg und Pommern“, blickt Baureferent Gauer voraus und ergänzt: „Der Tag soll den Erfahrungsaustausch fördern und zugleich ein Dank an die zahlreichen engagierten Damen und Herren in den Fördervereinen und an Einzelspender sein, die sehr viel zum Erhalt der Kirchen beitragen.“

Landesweit knapp 200 Fördervereine aktiv

Die in Mecklenburg-Vorpommern rund 1.100 Dorf- und Stadtkirchen sind Orte des kirchengemeindlichen Lebens und des Gottesdienstes, aber ebenso touristische Anziehungspunkte und kommunikative Begegnungsräume. „Allein in Mecklenburg kümmern sich mittlerweile rund 145 und in Pommern knapp 50 Fördervereine mit um den Erhalt der Zeugnisse aus Fels und Backstein“, sagt Klaus-Peter Gauer. Das Treffen sei ein Ort des Austausches und des Dankes. „Die engagierten Mitglieder in den Fördervereinen und die Einzelspender tragen wesentlich dazu bei“, so der Baureferent, „die Kirchen in unseren Städten und Dörfern zu erhalten und vielfältig nutzbar zu machen.“

Kirchen werden vielfältig genutzt

So gibt es neben Gottesdiensten und Konzerten „zahllose weitere offene Angebote in Kirchen für Einheimische und Urlauber“, berichtet der Kirchenbaurat. Die Kirchen seien im ländlichen Raum oft einziger Ort für Kommunikation und kulturelle Veranstaltungen, wie Konzerte oder Filmvorführungen und würden immer öfter für gemeinsame Veranstaltungen mit der örtlichen Kommune genutzt. „Auch deshalb ist und bleibt deren Erhalt eine gesellschaftliche Aufgabe“, so Klaus-Peter Gauer.

Zahlen und Fakten:

Kirchen und Kapellen in der Nordkirche: 1.881
- im Sprengel Schleswig und Holstein sowie im Sprengel Hamburg und Lübeck: 789. Davon unter Denkmalschutz: 81,1 % (640)
- im Sprengel Mecklenburg und Pommern: 1.092. Davon unter Denkmalschutz: 97,9 % (1.069)

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