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"Unser tägliches Brot" - Gottesdienste und Landeserntedankfeste am 2. Oktober

Mit dem Erntedankfest erinnern evangelische und katholische Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen.
Mit dem Erntedankfest erinnern evangelische und katholische Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen.© fotolia, DoraZett

02. Oktober 2016 von Simone Viere

In vielen der 1900 Kirchen der Nordkirche wird am Sonntag (2. Oktober) das Erntedankfest gefeiert. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern finden die Landeserntedankfeste mit Festumzug und Gottesdienst statt. Zur Eröffnung predigen Bischof Gothart Magaard in Garding und Bischof Andreas v. Maltzahn in Brüsewitz.

Mit dem Erntedankfest erinnern evangelische und katholische Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen. Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre mit Feldfrüchten festlich geschmückt.

Schleswig-Holstein: Landeserntedankfest in Garding 

In Schleswig-Holstein laden Land und Kirche gemeinsam zum Landeserntedankfest nach Garding (Landkreis Nordfriesland) ein. Unter dem Motto "Damit ihr genug habt - bewusst danken" wird am Sonntag (2. Oktober) rund um die St. Christian-Kirche gefeiert. Der Tag beginnt um 10.15 Uhr mit dem Festumzug der Vereine und Verbände, der direkt zur Kirche führt. Am Gottesdienst um 11 Uhr wirken Landwirtschaftsminister Robert Habeck und Bauernverbandspräsident Werner Schwarz mit. Bischof Gothart Magaard (Schleswig) wird die Predigt halten.

Mecklenburg-Vorpommern: Landeserntedankfest in Brüsewitz

In Mecklenburg-Vorpommern ist es ebenso seit Jahrzehnten eine gute Tradition, dass Kirche und Land miteinander Erntedank feiern. Zum diesjährigen Landeserntedankfest ist nach Brüsewitz (Landkreis Nordwestmecklenburg) eingeladen. Offiziell eröffnet wird das Fest am Sonntag (2. Oktober) um 10 Uhr mit einem Dankgottesdienst. Die Predigt in der Kirche Groß Brütz hält Bischof Andreas v. Maltzahn (Schwerin). Beim anschließenden Festumzug ab 11.45 Uhr ziehen Landwirte, Vereine, Einwohner sowie viele andere durch Brüsewitz.

Hamburg: Erntekrone für die Bischöfin

Auch in den Hamburger Kirchen werden in dieser Woche die Altäre mit Obst, Gemüse, Brot und Getreide für das Erntedankfest geschmückt. In der Hauptkirche St. Petri (Mönckebergstraße) wurde bereits am Sonnabend (1. Oktober) um 16 Uhr eine Erntedank-Andacht gefeiert. Die Hamburger Landfrauen haben Bischöfin Kirsten Fehrs die Erntekrone überreicht. 

Für den Erntedank-Gottesdienst am Sonntag (2. Oktober, 10 Uhr) in der Hauptkirche St. Michaelis wird der Altar von der Bäcker- und Konditoren-Innung mit Obst, Gemüse, Brezeln und einer großen Erntekrone geschmückt. Zahlreiche Brote sollen für einen wunderbaren Duft sorgen. Unter anderem singt die Sängerschaft der Bäcker und Konditoren. Hauptpastor Alexander Röder predigt über das Motto "Die fette und die magere Küche". Bürgermeisterin Fegebank hält ein Grußwort.

Jede Ernte ist eine Gabe Gottes an uns Menschen

An die denken, die weniger haben: In ihren Predigten wollen die Bischöfe verdeutlichen, dass jede Ernte eine Gabe Gottes an uns Menschen ist. Das heißt, wir verdanken unser tägliches Brot der Liebe Gottes, der Natur und der menschlichen Arbeit. Zudem erinnert das Erntedankfest daran, mit denen zu teilen, die weniger haben. Ebenso kommen zu Erntedank die Themen Umweltschutz, Gentechnik oder Lebensmittelverschwendung zur Sprache.

 

Hintergrund

Termin für Erntedank ist in der Regel der erste Sonntag im Oktober, aber es besteht kein einheitlicher Erntedanktermin. Das Fest soll deutlich machen, dass der Mensch die Schöpfung Gottes nicht unter Kontrolle hat. Denn der Mensch ist der Bibel zufolge selbst Teil der Schöpfung. 

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