Fr 07.03.2014
Kiel. Nordkirchen-Synodenpräses Andreas Tietze hat seine Enthaltung bei der jüngsten Abstimmung der Landessynode über einen Gottesbezug in Schleswig-Holsteins künftiger Landesverfassung verteidigt. "Wenn ich mich bei bestimmten Abstimmungen enthalte, bedeutet es nicht, dass ich zu den Dingen keine Meinung habe", sagte der Grünen-Politiker und Landtagsabgeordnete am Donnerstag dem epd. Sein Amtsverständnis sei "von dem Gedanken eines gebotenen Abstandes von Kirche und Staat geprägt". Das habe er mit seinem Abstimmungsverhalten zum Ausdruck bringen wollen.