Fr 21.12.2012
Rendsburg. In Schleswig-Holstein haben Flüchtlingsrat und Diakonisches Werk gegen die Abschiebung eines todkranken Krebspatienten aus dem nördlichsten Bundesland protestiert. Am 19. Dezember wurde der 29 Jahre alte Marokkaner A. aus dem Rendsburger Abschiebungsgefängnis nach Norwegen abgeschoben. "Asyl und Schutz für Flüchtlinge sind ein zentraler Inhalt gerade der Weihnachtsgeschichte", sagte Anke Schimmer vom Diakonie-Vorstand. Es sei nicht nachvollziehbar, warum ein Flüchtling, der zudem schwer erkrankt und verängstigt ist, gegen seinen Willen nach Norwegen gebracht wird.