Di 24.03.2015
Hamburg/Schwerin. Die auch in Norddeutschland geplanten Gedenk- und Versöhnungsmärsche auf Strecken ehemaliger Todesmärsche von KZ-Häftlingen vor 70 Jahren stoßen auf Kritik aus der evangelischen Nordkirche. Die Beauftragte für Christlich-Jüdischen Dialog der Nordkirche, Pastorin Hanna Lehming, rät Gemeinden davon ab, sich an der Initiative „Marsch des Lebens” zu beteiligen. Die vor allem von evangelikal-charismatischen Kreisen getragene Bewegung organisiert den Angaben zufolge derzeit auch in Norddeutschland Gedenkwege, auf denen Beteiligte die Strecke ehemaliger Todesmärsche nachgehen sollen.