Nachrichten

NPD-Fackelzug in Wolgast vom Landkreis verboten

Di 06.11.2012

Wolgast/Schwerin. Ein von der rechtsextremen NPD am 9. November geplanter Fackelzug zum Asylbewerberheim im vorpommerschen Wolgast ist verboten worden. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald als Ordnungsbehörde stufe den geplanten Marsch mit Fackeln als "offene Provokation" ein. Das sei mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht vereinbar.  

Lichterkette in Dresden - Zeichen gegen Rechtsextremismus und Gewalt (Symbolbild).

Flüchtlingshilfeorganisationen wollen Widerstand gegen NPD-Fackelzug

Mo 05.11.2012

Wolgast. Flüchtlingshilfeorganisationen haben dazu aufgerufen, sich an den Aktionen gegen den am 9. November im vorpommerschen Wolgast geplanten NPD-Fackelmarsch zu beteiligen.  

Blick auf den Hafen von Wolgast.

Prominente Politikerinnen besorgt über Lage von Asylbewerbern in Wolgast

Mo 01.10.2012

Wolgast. In einem Offenen Brief haben sich namhafte Politikerinnen der Grünen besorgt zur Situation von Asylbewerbern im vorpommerschen Wolgast geäußert.  

Gedenkstein für Neonazi-Opfer in Hamburg-Altona

Do 13.09.2012

Hamburg. Mit einem Gedenkstein soll in Hamburg-Altona an die Opfer der Neonazi-Mordserie erinnert werden. Standort für die zwei 70 Zentimeter hohen Basalt-Stelen soll die Schützenstraße sein. Dort hatte die rechtsextremistische Gruppe "NSU" am 27. Juni 2001 den türkischstämmigen Gemüsehändler Süleymann Tas-Köprü erschossen.  

Dorfhaus jetzt "Geschwister-Scholl-Haus"

Mo 10.09.2012

Martensrade. Eine kleine Gemeinde mit rund 1.000 Einwohnern im Kreis Plön setzt ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus. Das Dorfgemeinschaftshaus in Martensrade südlich des Selenter Sees heißt ab sofort "Geschwister-Scholl-Haus".  

Das Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen.

Bundespräsident Gauck ruft zu Engagement gegen Rechtsextremismus auf

So 26.08.2012

Rostock. Bundespräsident Gauck nennt es ein "Brandmal für Rostock": Vor 20 Jahren gerieten in der Stadt bei tagelangen fremdenfeindlichen Ausschreitungen 150 Menschen in Lebensgefahr. Am Wochenende erinnerten Tausende an das Pogrom und warben für Toleranz.  

Das Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen.

Gauck: Rechtsextremisten "nicht unsere Angst schenken"

Di 21.08.2012

Rostock/Schwerin. 20 Jahre nach den ausländerfeindlichen Krawallen in Rostock-Lichtenhagen appelliert Bundespräsident Joachim Gauck an die Deutschen, dem Rechtsextremismus ohne Furcht entgegenzutreten. "Wir schenken Rechtsextremisten nicht unsere Angst, wir lassen sie nicht gewähren", sagte Gauck der in Rostock erscheinenden "Ostsee-Zeitung".  

Demonstration gegen Rechtsextremismus (Archiv).

Proteste gegen Rechtsextremisten im Nordosten der Republik

Mo 13.08.2012

Greifswald. Es hat langsam angefangen. Am Samstagvormittag gegen elf Uhr ist auf der Landstraße zwischen Pasewalk und Viereck noch wenig Betrieb. Aber dann kommt ein Auto nach dem anderen, Fahrräder, Fußgänger. Um ein Uhr herrscht Gedränge auf dem Fahrradweg neben der Straße. Und um 13.30 Uhr sind es schließlich 2000 Menschen die auf die Fahrbahn treten, um eine Menschenkette gegen das "Pressefest" des rechtsextremen NPD-Organs "Deutsche Stimme" zu bilden.  

Das "Sonnenblumenhaus" in Rostock-Lichtenhagen. (epd-Bild)

Politikwissenschaftler fordern Gedenkort für Rostock-Lichtenhagen

Di 07.08.2012

20 Jahre nach den rassistischen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen haben Politikwissenschaftler und Studenten der Universität Rostock die Aufarbeitung der damaligen Gewalt als unzureichend kritisiert.  

Gedenktafel hinter dem Amtsgericht in Hamburg-Altona an die vier Hingerichteten nach dem Altonaer Blutsonntag Prozess: Bruno Tesch, August Lütgens, Karl Wolff und Walter Möller.

Gedenkveranstaltung: 80 Jahre "Altonaer Blutsonntag"

Mo 06.08.2012

Hamburg. 18 Tote, 60 Verletzte und vier zu Unrecht Hingerichtete - das war die Bilanz des "Altonaer Blutsonntags" am 17. Juli 1932. Jetzt will die evangelische Kirche an diese gezielte Provokation Rechtsradikaler vor 80 Jahren erinnern.  

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